14.12.2017, 10:07 Uhr

Innogy treibt Offshore Windenergie in Großbritannien voran

Essen - Der Energiekonzern innogy hat für das kommende Geschäftsjahr 2018 ein Investitionsbudget von 3 Milliarden Euro freigegeben. Schwerpunkt bei den erneuerbaren Energien ist ein britisches Offshore Projekt.

Die Planungen bei innogy sehen den Ausbau und die Modernisierung der Netzinfrastruktur vor, aber auch Wachstum im Bereich der Breitbandtechnlogie und bei den erneuerbaren Energien. Das britische Offshore Projekt Triton Knoll und der Onhsore Ausbau in den USA stehen im Fokus.

Innogy bei britischer Offshore Ausschreibung erfolgreich

Bei der diesjährigen britischen Auktion zur Förderung erneuerbarer Energien war innogy mit dem Offshore-Windprojekt Triton Knoll (innogy-Anteil 100 Prozent) erfolgreich. Der geplante Offshore Windpark hat eine Kapazität von 860 Megawatt. Derzeit prüft innogy verschiedene Optionen, das Projekt unter Berücksichtigung von Partnerschaftsmodellen und Finanzierungsstrukturen wirtschaftlich zu optimieren. Mitte 2018 soll die finale Investitionsentscheidung für Triton Knoll getroffen werden. Ebenfalls 2018 sollen die Arbeiten an Land zur Bereitstellung des Netzanschlusses anfangen. Nach aktueller Planung könnte 2021 mit der Inbetriebnahme des Windparks begonnen werden. Das Investitionsvolumen beträgt rund 2,0 Mrd. britische Pfund (nach aktuellem Wechselkurs rund 2,2 Mrd. Euro).

Onshore Windenergie: Innogy nimmt USA ins Visier

Im Bereich Onshore Windenergie soll sich das Wachstum laut innogy verstärkt auf die USA fokussieren, wo derzeit konkrete Investitionsmöglichkeiten geprüft werden. Neben der Windenergie ist auch vorgesehen, Investitionen zum Aufbau eines Geschäftsfeldes Solarenergie in verschiedenen Märkten zu prüfen.

Quelle: IWR Online

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