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obs/ZDF/Tina Radke-Gerlach | Janine ist Müllwerkerin in Münster. Christian arbeitet gerne bei der Müllabfuhr. Täglich schwere Tonnen zu laden, ist sehr anstrengend.

© obs/ZDF/Tina Radke-Gerlach | Janine ist Müllwerkerin in Münster. Christian arbeitet gerne bei der Müllabfuhr. Täglich schwere Tonnen zu laden, ist sehr anstrengend.

„37°“-Doku über die „Dreckwegmacher“

Harte Arbeit, schlechte Gerüche, bescheidenes Gehalt. Sie machen unseren Dreck weg, ihr Job geht auf die Knochen. „37°“ begleitet am Dienstag, 20. März 2018, 22.15 Uhr im ZDF, eine Müllwerkerin und zwei Müllwerker in ihrem Alltag.

Tina Radke-Gerlach stellt in der Dokumentation „Die Dreckwegmacher – Knochenjob Müllabfuhr“ drei Menschen vor, die die Hinterlassenschaften unseres modernen Lebens beseitigen. Dabei fragt sie, wie die drei Müllwerker damit zurechtkommen, dass ihre Arbeit gesellschaftlich wenig Ansehen genießt, und ob der Spruch stimmt, dass Müllwerker ein Job für Leute ist, die sonst nichts gelernt haben.

Müllwerkerin Janine ist 38 und alleinerziehende Mutter; sie hat eine siebenjährige Tochter. 2015 hat sie bei der Stadt Münster ihren Traumjob gefunden. Schwere körperliche Arbeit, Gestank und jeden Tag Wege von 25 Kilometer zu Fuß machen ihr nichts aus. Nur an das Aufstehen um 4.30 Uhr kann sie sich auch nach Jahren nicht richtig gewöhnen.

Auch der 28-jährige Roy aus Kassel ist Müllwerker aus Leidenschaft. Roy liebt die Abwechslung in seinem Beruf. Doch manchmal wird es auch ihm zu viel. Vor wenigen Monaten entdeckte er einen schlafenden Flüchtling in der Mülltonne, gerade noch rechtzeitig.

Christian arbeitet gerne bei der Müllabfuhr. Mit diesem Beruf hat sich der 34-Jährige einen Kindheitstraum erfüllt. Täglich schwere Tonnen zu laden, ist dennoch anstrengend. Zudem reicht das Geld für seine sechsköpfige Familie kaum bis zum Monatsende. Und immer wieder sehen sich vor allem seine Kinder mit Vorurteilen konfrontiert, unter denen die ganze Familie leidet.

Die „37°“-Sendung steht am Sendetag ab 8.00 Uhr in der ZDFmediathek zur Verfügung. 

Quelle

ZDF Presse und Information 2018

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