Grüne Kärnten: Neuer Spitzenkandidat Köchl will energieautarkes Kärnten

Köchl: „Ich will durch Erneuerbare Energie und Elektroautos die Bevölkerung von der Abzocke an den fossilen Tankstellen befreien“

Klagenfurt – Mit großer Mehrheit wurde bei der Landesversammlung der Kärntner Grünen Matthias Köchl als Spitzenkandidat für die kommenden Nationalratswahlen gewählt. Ein ‘energieautarkes Kärnten’ nennt Köchl als eines seiner Kernanliegen. ‘Ich trete für 100% erneuerbare Energie und einen staatlich geförderten Umstieg auf
Elektroautos ein. Das 1-Liter Auto ist bereits Realität, nennt sich ‘Elektroauto’ und kann um 2 Euro Stromkosten vollgeladen werden’, so Köchl. Er will auch Solartankstellen in allen 132 Kärntner Gemeinden errichten. Die Wirtschaftskammer konnte als Unterstützer für das Anliegen bereits gewonnen werden. Über die Initiative EUROSOLAR Kärnten wurde auch ein Projekt für Elektroautotankstellen beim Klimafonds eingereicht. ‘Eine Solartankstelle ist im Prinzip eine simple Steckdose, an anderer Stelle wird aber die entnommene Strommenge durch Photovoltaikanlagen ins Netz eingespeist. Somit fährt das Elektroauto rechnerisch zu 100% mit Solarstrom’, so Köchl.

Durch die Nutzung von Solar- und Windkraft will Köchl etwa 500 Mio. Euro im Land behalten, die derzeit für Energieimporte ausgegeben werden. ‘Raus aus Öl, Atom und Gas, das ist ein Grünes Wirtschaftsbelebungsprogramm, mit dem langfristig 10.000 neue Arbeitsplätze in Kärnten geschaffen werden können. Die Chance ist da, wir müssen sie nur auch politisch endlich umsetzen’, so Köchl.

Köchl will


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /