Entlastung für PendlerInnen durch geförderte Elektroautos und Solartankstellen

Frankreich fördert Elektroauto mit 5000 Euro - dies sollte auch in Österreich umgesetzt werden

Klagenfurt - Der Spitzenkandidat der Kärntner Grünen für die NR-Wahlen, Matthias Köchl, hat die ‘Befreiung der Bevölkerung von der Abzocke an den fossilen Tankstellen’ zu seinem Hauptziel erklärt, sollte er am 28. September in den Nationalrat gewählt werden. Köchl ist selbst überzeugter Elektroautofahrer und Experte für solare Mobilität. Er hat persönlich die letzten 3 Jahre rund 40.000 Kilometer in Kärnten mit Ökostrom im Elektroauto zurückgelegt.

Nun will er Solartankstellen in allen 132 Kärntner Gemeinden errichten. Die Wirtschaftskammer konnte als Unterstützer für sein Anliegen bereits gewonnen werden. Über die Initiative EUROSOLAR Kärnten, bei der Köchl im Vorstand ist, wurde auch ein Projekt für Elektroautotankstellen beim Klimafonds eingereicht. ‘Eine Solartankstelle ist im Prinzip eine simple Steckdose, an anderer Stelle wird aber die entnommene Strommenge durch Photovoltaikanlagen ins Netz eingespeist. Somit fährt das Elektroauto rechnerisch zu 100% mit Solarstrom’, so Köchl.

In Völkermarkt erlaubt seit Frühjahr eine Solartankstelle am Hauptplatz Gratis-Tanken für alle ElektroautofahrerInnen. Vom Verbrauch entspricht ein normales Elektroauto einem "1-Liter-Auto".

Köchl wünscht sich bei der Wahl den Auftrag der Kärntner Bevölkerung, für ein energieautarkes Kärnten in Wien zu kämpfen und so die Energie-Abhängigkeit vom Ausland zu reduzieren. Er will im Nationalrat eine "NOVA-Prämie" von 5.000 Euro für jedes angeschaffte Elektroauto realisieren. ‘In Frankeich ist diese staatliche 5000 Euro-Elektroautoförderung seit heuer bereits Realität!’, so Köchl.

Köchl rechnet das Einsparungspotential des Umstiegs auf Elektroautos im Vergleich zu einem gleich großen Benzinauto vor, dieses betrage rund 100 Euro/Monat:

30 EUR Einsparung durch Haftlichtversicherung: 13 Euro/Monat statt 43 Euro.

37 EUR Einsparung beim "Tanken": Ökostrom 1100 Kilometer pro Monat :
(200kWh x 0,14EUR = EUR 28 im Vergleich zu 50 Liter Benzin zu 65 Euro).

33 EUR reduzierter Wartungsaufwand (kein Ölwechsel, keine Kupplung nötig, keine Gangschaltung, weniger Reparaturen) = mindestens 33 EUR/Monat.

‘Damit spart sich jeder, der auf ein Elektroauto umsteigt, rund 100 Euro im Monat’, erklärt Köchl den ‘Entlastungs-Hunderter’.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /