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Informeller Verkehrsministerrat diskutiert Wegekosten-Richtlinie

Die geplante Revision der Wegekosten-Richtlinie war Hauptthema des informellen Verkehrsministerrates am 1./2.9.2008 in Straßburg

Dabei zeigten sich unterschiedliche Interessen von ‘alten’ und ‘neuen’ Mitgliedstaaten: Während die alten, vorwiegend westeuropäischen, Mitgliedstaaten die Vorschläge der Kommission zur Einbindung der Kosten von Lärm, Luftverschmutzung und Staus in die Mauthöhe unterstützen, fürchten die ‘neuen’ Mitgliedstaaten um ihre Ökonomien: sie seien auf Exporte angewiesen, und würden daher unter höheren Transportpreisen in den westlichen EU-Ländern leiden.

Einigkeit bestand aber darüber, dass die Internalisierung der externen Kosten für die Mitgliedstaaten freiwillig sein soll, es also keine bindenden Mindestmauten geben soll.

Andere Themen des informellen Ministerrates waren der geplante EU-Aktionsplan zur Ökologisierung des Verkehrs in Städten sowie das Erika III-Paket zur Sicherheit im Seeverkehr.

Quelle: EU-Umweltbüro

GastautorIn: Maga. Christiana Griesbeck für oekonews.
Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /