© Martin Litschauer
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Nordex holt 2.000sten Mitarbeiter an Bord

Strukturen werden für weiteres Wachstum ausgebaut

Hamburg - Lorenzo Termite heißt der 2.000ste Mitarbeiter des Windenergieanlagenherstellers Nordex. Der italienische Maschinenbauingenieur verantwortet seit dem 1. September 2008 als Projektmanager den Bereich Südosteuropa – eine der Wachstumsregionen des Unternehmens.

Termite ist einer von insgesamt 90 Mitarbeitern, die Nordex im vergangenen Monat eingestellt hat. Seit September 2007 hat sich die Zahl der Mitarbeiter beim Anlagenbauer von etwa 1.500 auf derzeit rund 2.000 um ein Drittel erhöht. "Der Markt bietet uns enorme Wachstums-Chancen, die wir weiter nutzen wollen. Und dafür benötigen wir vor allem neue
qualifizierte Mitarbeiter", begründet CEO Thomas Richterich den Personalaufbau.

Lorenzo Termite bringt in seine neue Position elf Jahre Berufserfahrung mit internationalen Projekten in der Stahlindustrie ein. Zuletzt entwickelte der Ingenieur, der bereits seit sechs Jahren in Deutschland lebt, als Projektleiter Schienenfahrzeuge und Spezialmaschinen. Neben dem Beruf absolviert er ein zusätzliches Wirtschaftsstudium. Für Nordex entschied er sich aufgrund des rasanten Wachstums des Unternehmens und
seiner zunehmenden Internationalisierung. "Es ist spannend, solch einen Prozess mitzugestalten", so Termite.

Nordex hält konsequent an seinem Wachstumskurs fest: Seit vier Jahren hat der Hersteller seinen Umsatz jährlich um rund 50% steigern können und zählt damit zu den expansionsstärksten Unternehmen seiner Industrie. Im laufenden Jahr soll bereits ein Geschäftsvolumen von 1,1 Milliarden Euro erzielt werden, nach 750 Mio. Euro im Vorjahr.

Neben dem Personalaufbau investiert Nordex derzeit massiv in neue Werke, um die nötigen Strukturen für das Wachstum zu schaffen. So verdreifacht das Unternehmen seine Produktionskapazitäten in Europa. Auch in Fernost und Übersee baut Nordex seine Standorte kräftig aus. In China geht es zunächst um die Verdoppelung der Kapazitäten, in den USA errichtet Nordex ab 2009 eine eigene Fertigung.

Aktuell sind rund 200 Stellen offen, die das Unternehmen bis zum Jahresende besetzen will.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /