STUDIE: Blauer Wasserstoff schädlicher als Erdgas bzw. Kohle
Zur Wärmeerzeugung keine Option
Laut einer aktuellen Studie an den Universitäten von Cornell und Stanford, USA, wäre der CO2-Fußabdruck zur Erzeugung von blauem Wasserstoff um mehr als 20 % größer als bei der direkten Verwendung von Erdgas oder Kohle zur Wärmeerzeugung bzw. etwa 60 % größer als bei der Verwendung von Dieselöl.
Blaues H2 solle aus Fossilbrennstoffen erzeugt werden, wobei die dabei anfallenden großen Mengen CO2 abgeschieden und unterirdisch "end"gelagert werden würden (genannt "CCS" - Carbon Capture and Storage).
Entscheidend bleibt jedoch, dass die lange beforschte CCS-Technologie noch immer nicht im Großmaßstab eingesetzt wird, weil sie weder technisch, noch ökologisch und insbesondere ökonomisch nicht überzeugend performt.
onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/ese3.956
Fritz Binder-Krieglstein
renewable.at
Verwandte Artikel:
- Aspern Smart City Research: Innovationen für nachhaltige Energiezukunft
- BRD: Wirtschaftsweise empfehlen Batterie-LKW
- Slowakischer Premier Fico angeschossen
- STUDIE: Klimaschutz im Verkehr in Deutschland spart Kosten
- Photovoltaikerzeugung = Erdöl/Erdgasabbau?
- ZEIGE ALLE BERICHTE ZU DIESEM THEMA
Artikel Online geschaltet von: / Dr. Fritz Binder-Krieglstein /