Europäisches Christliches Umweltnetzwerk traf sich in Mailand

7. Vollversammlung des Europäischen Christlichen Umweltnetzwerks fand in Mailand statt

Über 100 Vertreter/innen von evangelischer, katholischer und othodoxer Kirche sowie Vertreter der Methodisten, Baptisten, Waldensern und anderer christlichen Kirchen trafen sich vom 24.- 28. September 2008 in Mailand zur 7. Vollversammlung des Europäischen Christlichen Umweltnetzwerkes zum regen Austausch.

Die katholischen Diözesen Österreichs waren durch die steirische Umweltbeauftragte, Mag. Hemma Opis-Pieber vertreten. Auch der Verein ARGE Schöpfungsverantwortung war mit seinen Projekten beim Netzwerk vertreten.

In Vorträgen und Workshops wurde das diesjährige Hauptthema ‘Die Herausforderungen des Klimawandels" bearbeitet. Unter anderem gab es ein eindringliches Referat von Jean-Pascal van Ypersel (Mitglied von IPCC: Gewinner des Nobelpreises 2007) über die verheerenden Auswirkungen des Klimawandels und die absolute Dringlichkeit, den CO2-Ausstoß massiv zu reduzieren.

Wesentlich war der Austausch von Erfahrungen und Materialien in den Pausen der Konferenz. Viele erfolgreiche Projekte werden von Diözese zu Diözese und Kirche zu Kirche ‘weitergereicht", so zum Beispiel das Umwelt-Management-System ‘Grüner Gockel" aus Deutschland oder das äußerst erfolgreiche "Autofasten", das nun für ganz Europa ins Auge gefasst wird!

Ein Höhepunkt der Veranstaltung war eine einstündige Schweigedemonstration hinter dem Dom vom Mailand, um auf die Not der Schöpfung aufmerksam zu machen.

Am gemeinsamen Schlussdokument, ein Appell an alle Kirchen Europas, die gemeinsamen Anstrengungen zu intensivieren, wurde bis zur letzten Minute gefeilt.

Weitere Infos:www.schoepfung.at


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /