LEIPZIG (Ceto). –Wie schon am Vortag zeigten sich die Rohölnotierungen stark von Schwankungen geprägt. Der Aufwärtstest vom Vorabend setzte sich in den Morgenstunden weiter fort, was mit der Hoffnung zur Zustimmung eines Hilfsplans seitens des US-amerikanischen Kongress begründet wurde. Doch nach dem steilen Anstieg bis Mittag folgte ein ebenso steiler Rückgang, wobei die Notierungen auf ein neues Tagestief rutschten.
Lagen die Kontrakte an den Rohölbörsen am Vorabend schon wieder deutlich über der 100 Dollarmarke, so befanden sich die Preise am frühen Nachmittag gegen 16 Uhr bereits nur noch bei rund 98 Dollar pro Barrel (ICE und NYMEX). Ansonsten erwarten die Marktteilnehmer die US-Öldaten am heutigen Nachmittag, wo man mit einem Anstieg beim Rohöl, aber mit einem Rückgang bei den Destillaten und beim Benzin rechnet.
Als Folge auf den starken Anstieg am Vorabend legten die Heizölpreise heute wieder deutlich zu. Dabei ging der Preisrückgang vom Vortag (Minus 2,56 Euro) komplett verloren, nachdem ein bundesdurchschnittlicher Anstieg für eine 3000 Literpartie von 2,61 Euro pro 100 Liter ermittelt wurde. Damit liegen die Bezugskosten für Heizöl EL zwar wieder knapp über der Marke von 86 Euro pro 100 Liter aber nach wie vor weit entfernt vom Jahreshoch Mitte Juli, als Preise von mehr als 98 Euro pro 100 Litern erreicht wurden. Unverändert ist daher, aufgrund des vergleichsweise günstigen Preisniveaus und den mildern Temperaturen, mancherorts mit längeren Lieferfristen zu rechnen.
Die Entwicklung der heimischen Heizöl-Endverbraucherpreise in den einzelnen Bundesländern zeigen die Grafiken auf dem Energieportal www.brennstoffspiegel.de in der Rubrik Marktdaten.
Heizölpreis - Starke Auf- und Abwärtssprünge
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