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Die Biomasse in der Energiewende

Biomasseexperten treffen sich in Oberösterreich

Grieskirchen und Wien- "Familientreffen" der österreichischen und europäischen Biomassewelt beim 14. Österreichischen Biomassetag Ende November im VAZ Manglburg in Grieskirchen (Oberösterreich); hochkarätige Referenten aus dem In- und Ausland informieren auf Einladung des Österreichischen Biomasse-Verbandesüber Strom, Wärme und Treibstoff aus Biomasse.

"Die Menschheit steht angesichts explodierender Preise für fossile Energieträger vor einem enormen Problem: Die Frage danach, wie wir in Zukunft mit leistbarer Energie versorgt werden sollen, wenn die gegenwärtige Situation uns schon Schweißperlen auf die Stirn treibt, kann nicht mehr einfach verdrängt werden, sondern es gilt, Lösungen dafür zu finden. Lösungen nämlich, die eine Energiewende weg von begrenzt vorhandenen, teuren Fossil- hin zu leistbaren, unbegrenzt vorhandenen, weil erneuerbaren Energien als einzig sinnvolles Ziel haben. Beim diesjährigen Österreichischen Biomassetag werden wir uns mit der Rolle der Biomasse bei dieser Energiewende auseinandersetzen", erklärt Heinz Kopetz, Vorsitzender desÖsterreichischen Biomasse-Verbandes, die Intention des 14.Österreichischen Biomassetages, der heuer in Grieskirchen über die Bühne gehen wird.

"Der Biomassetag darf durchaus als ein Kaleidoskop dessen erachtet werden, was in der energetischen Nutzung von Biomasse alles möglich ist", zeigt sich auch Geschäftsführer Ernst Scheiber überzeugt. Und tatsächlich: Hochkarätige Referenten aus dem In- und Ausland, gleichsam das Who-is-who der heimischen wie auch der europäischen Biomasse-Szene, geben tiefe Einblicke in technische, wirtschaftliche und gesetzliche Aspekte für Strom, Wärme und Treibstoffe aus Biomasse und eröffnen Ausblicke auf zukünftige Entwicklungen, über die zu diskutieren für die Teilnehmer ausreichend Zeit zur Verfügung steht.

Schon das Eröffnungsreferat des US-Senators Marc R. Pacheco aus Boston über die veränderte Haltung der Vereinigten Staaten zu den Erneuerbaren unter dem Motto "Vom Saulus zum Paulus" zeigt die generelle Marschrichtung des 14. Österreichischen Biomassetages: Es sind freilich ökonomische Notwendigkeiten, die zu einem Umdenken hin zu mehr Erneuerbaren Energien führen, gepaart mit der Einsicht, dass Lippenbekenntnisse weder den Klimawandel stoppen, noch die zur Neige gehenden Öl- und Gasreserven wieder auffüllen. Vielmehr gilt es, rasch und effizient zu handeln und Verantwortung für die Lebens- undÜberlebensmöglichkeiten künftiger Generationen zu übernehmen. "In Grieskirchen trifft sich die Biomasse-Familie und mit ihr all jene, die sich dieser Verantwortung bewusst sind und die an der Umsetzung von Maßnahmen arbeiten, um sie auch tragen zu können", lautet Scheibers zentrale Botschaft.



Der Österreichische Biomassetag wird simultan gedolmetscht in deutscher und englischer Sprache abgehalten.

Weitere Infos:
www.biomasseverband.at


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /