STUDIE: Wasserstoff ins Erdgas gemischt erhöht Gefahr von Lecks
Gasthermen, -herde, Pipelines etc. betroffen
Dazu wurde eine Studie der University of California von der bundesstaatlichen EVU-Aufsichtsbehörde Kaliforniens veröffentlicht.
Das Forscherteam kommt zum Schluss, dass bei einer Zumischung von über 5 % Wasserstoff ins Erdgas Leckagen in den Verteilsystemen deutlich zunehmen würden.
Hintergrund sind Materialversprödungen, welche - und das ist an sich nicht neu - Wasserstoff auslöst bzw. beschleunigt.
Somit ergibt sich ein weiteres Wasserstoff-Hindernis, sowohl technischer als auch sehr wohl ökonomischer Natur. Die Idee der Wasserstoff-Beimischung und Nutzung in bestehenden Erdgasnetzen und -geräten erfährt dadurch einen enormen Dämpfer, sofern sie damit nicht gänzlich gestorben ist.
Wobei in diesem Falle egal ist, ob es sich um "grünen" oder "blauen" oder andersfarbigen Wasserstoff handeln würde.
cpuc-issues-independent-study-on-injecting-hydrogen-into-natural-gas-systems
Fritz Binder-Krieglstein
renewable.at
Verwandte Artikel:
- Deutschland: Fiktiver Klimaschutz ersetzt tatsächliches Handeln
- Trumauer zahlen bald viel weniger für ihren Strom
- STUDIE: Im Verkehr übersteigen in Deutschland Fossilprivilegien die CO2-Abgabe
- 80 % der Architekten kannten Begriff für gebäudeintegrierte Photovoltaik nicht
- Gesunkene Pelletpreise im April begünstigen Einlagerung
- ZEIGE ALLE BERICHTE ZU DIESEM THEMA
Artikel Online geschaltet von: / Dr. Fritz Binder-Krieglstein /