© Initiative menschengerechte und zukunftsfähige Stadt
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9. Bezirk: Projekt Rögergassen-Umgestaltung

Bürgerinitiative kämpft für eine Fußgängerzone in der Rögergasse - Menschen, die mitten auf die Fahrbahn ausweichen müssen, sollen der Vergangenheit angehören

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Die Bürgerinitiative "Initiative menschengerechte und zukunftsfähige Stadt" setzt sich mit AnrainerInnen der verkehrsbelasteten Rögergasse für eine Verkehrsberuhigung und effizientere Mobilität im Bereich der Rögergasse / Seegasse ein.

Sie finden hier immer das jeweils letztgültige Konzept zum Download (siehe unten). Letzter Stand vom 19. März 2009.

Empfehlenswert ist auch die laufend aktualisierte Bildergalerie zum Projekt Rögergasse, die Sie hier finden:
http://picasaweb.google.com/

Eine wirklich empfehlenswerte Präsentation von Dr. Emberger vom Verkehrstechnikinstitut der TU Wien befindet sich ebenfalls zum Download am Ende der Seite. Die Präsentation fand im Zuge einer Verkehrsveranstaltung im 9. Bezirk statt.

Feedbacks zum Projekt an:

*** NEWS *** NEWS *** NEWS

8. April 2009: Wir haben bisher bei jeder Unterschriftenaktion (Vor-Ort-Umfrage) ganz viel positive solidarische Worte der AnrainerInnen erhalten. Viele haben durch die (egal ob positiven oder negagtiven) Zeitungsberichte erst von dem Projekt erfahren und sich für die Hintergründe interessiert. Heute war ein ausgewogener Bericht in der Bezirkszeitung - gleich auf Seite 2 - mit unserem Bild, dass die Gefahrensituation verdeutlichen soll (siehe Bildergalerie Projekt Rögergasse).

28. März 2009: Ein schönes Wetter beschert uns eine angenehme Vor-Ort-Umfrage zu unseren Verkehrsverbesserungs-Ideen. Viele Unterstützungs-Unterschriften konnten gesammelt werden. Es zeigt sich, dass sich nicht nur unser Haus, sondern auch viele andere "RögergasslerInnen" solidarisch mit dem Projekt zeigen, und "endlich auch Mal die Rögergasse verschönert wird", so der fast einhellige Tenor.

23. März 2009: Ein nettes Telefonat mit der Firma Excon Computerhandel, die seit Jahrzehnten im Computerbereich erfolgreich tätig sind, konnte klären, dass die Projektgruppe Rögergasse keinerlei Schuldige sucht und die Fa. Excon sicher nicht der Hauptverursacher der zugeparkten Gehsteige ist. Gemeinsam wird eine gute Lösung für Alle gesucht.

20. März 09: Ein toller Bericht erscheint im STANDARD über das Projekt Rögergasse. Im Bild war die Foto-Aktion vom vergangenen Wochenende. AnrainerInnen haben zwei Kinder auf den Gehsteig gemalt - als Umrisse, um zu verdeutlichen, was im schlimmsten Fall (nicht nur unseren Kleinsten) passieren kann... Hoffen wir, dass die Politik nicht darauf wartet, bis sich das Ketchup in echtes Blut verwandelt.

17. März 09: Das Projekt Rögergasse wird in der Verkehrskommission vorgestellt. Viele anschließende Diskussionen führen dazu, dass keine Entscheidung getroffen wird. Eine interessante Erkenntnis gibt's allerdings: Auf die Frage eines FPÖ-Politikers (ich weiß leider seinen Namen nicht) "Spricht irgendwas gegen eine Fußgängerzone?" herrscht Schweigen. Offenbar konnten alle Bedenken entkräftet werden, bis auf einen diskutierten Punkt:
Es wurde vereinzelt tatsächlich behauptet, dass die Emmissionen durch die Fußgängerzone ansteigen, da die PkW einen vermeintlichen Umweg fahren müssen. Dass dies so nicht stimmt, liegt daran, da mit einem erhöhten Anteil an Wegen, die ohne PkW zurückgelegt werden, gerechnet werden kann. Es liegt auf der Hand, dass die Menschen mehr Wege zu Fuß und mit dem Fahrrad zurücklegen, wenn diese Wege beispielsweise mit Radwegen oder Fußgängerzonen (mit Radwegbenützung) attraktiviert werden.


12. März 09: Bezirksrätin Sonja Wendel kommt zur Vor-Ort-Besichtigung.

27. Februar 09: Hr. Prof. Dr. Emberger vom Institut für Verkehrstechnik besucht die Rögergasse zur Vor-Ort-Besichtigung. Auch er kann keine wesentlichen Gründe, die gegen eine Fußgängerzone sprechen, feststellen.

24. Februar 09: Die aktuellen Zahlen der Statistik Austria sprechen eine eindeutige Sprache: Es gibt immer weniger zugelassene PKWs im 9. Bezirk. Die AlsergrunderInnen verändern Ihr Mobilitätsverhalten drastisch: Alleine innerhalb der letzten 6 Jahre gibt es um 756 weniger Alsergrunder Autos - bei einer leicht steigenden Bevölkerung. Die Hoffnung liegt daher auf der Poltik, auf diese geänderten Wünsche einzugehen. Ein (nahezu kostenloser) Ausbau der Fußgängerzonen, Gehsteigverbreiterungen und ein weiterer Ausbau des öffentlichen Verkehrs (alle Straßenbahnen sollen auf Niederflur umgestellt werden) sowie eine Kostenwahrheit bei den Parkpickerln wäre wünschenswert. So wie das Internet in den letzten Jahren die Kommunikation und das Sozial-Verhalten geändert hat, so ändert sich das Mobilitätsverhalten, wie die Zahlen der letzten Jahre beweisen.


20. Februar 09: Wir AnrainerInnen bemerken seit der Aufstellung einer Verkehrsmessungsanlage eine wesentliche Geschwindigkeitsreduzierung des Kfz-Verkehrs und können durch diese damit verbundene Lärmreduzierung wesentlich besser schlafen. Sicherer ist die Situation dadurch auch, denn: Geschwindigkeit ist laut dem Kuratorium für Verkehrssicherheit: "Der Killer Nummer 1 auf Österreichs Strassen". Bezirksrat Christian Kaizar kommt zum Lokalaugenschein. Viele interessante Varianten werden diskutiert. Fazit: Eine Fußgängerzone macht bei näherer Betrachtung viel Sinn und ist die kostengünstigste Variante.

11. Februar 09: Im vollgefüllten Stüberl beim ‘Hannes’ trafen sich viele MieterInnen der Rögergasse 5 zu einem sehr konstruktiven Gespräch über das gemeinsame Anliegen der Verkehrsverbesserung (Verkehrsberuhigung). Alle Anwesenden (und noch viel mehr MieterInnen der Rögergasse 5) wollen eine Fußgängerzone (Fuzo) – von der Garageneinfahrt Rögergasse 5 bis zur Rossauer Lände. Da aber auch Kompromisse angedacht werden müssen, wurden sinnvolle Kompromisse gut durchdacht und einstimmig beschlossen. Ein herzliches Dankeschön an alle Anwesenden.

14. Jänner 09: Das Rögergassen-Projekt wird der Fr. Bezirksvorsteherin Martina Malyar, Ihrem Stellvertreter Stefan Freytag und weiteren VerkehrsexpertInnen vorgestellt. Es enstanden viele interessante Diskussionen. Anwesend waren jeweils mehrere BezirkspolitikerInnen der SPÖ, der Grünen und der ÖVP.

16. Dezember 08: Im Zuge einer Vorortbegehung fordert Gemeinderat Siegi Lindenmayr den wichtigen Radweg-Lückenschluss am Ende der Seegasse zur Rossauer Lände. Damit auch die Mündung in die Rossauer Lände für die RadlerInnen sicher ist, sollte eine Gehsteigvorziehung mit Radbenützung gebaut werden. Und damit der "Flaschenhals" aus RadlerInnen und FußgängerInnen, die sich durchs Geländer am Schutzweg drängen, entlastet wird, sollte ein Durchbruch durch die Büsche ermöglicht werden. RadlerInnen und FußgängerInnen hätten damit jeweils eine eigene "Spur" zu der wichtigen U4-Station und der wichtigen Fuß- und Rad-Brücke. In der Glasergasse ist so ein Durchbruch bereits realisiert (siehe Bild).

11. Dezember 08: Hr. Gregor Eitler (ÖVP-Alsergrund-Clubobmann) und Hr. Gregor Amhof (FPÖ-Alsergrund-Clubobmann) kommen zum Lokalaugenschein in die Rögergasse. Es werden verschiedene Herausforderungen bei Vekehrsberuhigungen in diesem Abschnitt der Rögergasse diskutiert.

25.November 08: Treffen mit Rüdiger Maresch, Stefan Freytag, Wolfgang Kamptner und Momo Kreutz im Rathaus: Maresch vermutet, dass ein Shared Space Konzept vermutlich in der Rögergasse idealer ist (2 Wochen später stellt sich zufällig heraus, dass auch die FPÖ diesem Konzept aufgeschlossen ist).


DOWNLOADS

090319 Rögergassen Projekt.pdfDOWNLOAD Rögergasse_Verkehr_Unterschriftenliste.pdfDOWNLOAD Roegergasse umgestaltet gesamt.pdfDOWNLOAD Emberger_Präsentation_2008_09_30.pdfDOWNLOAD

Artikel Online geschaltet von: / Lukas Pawek /