Theaterstück zum Klimawandel

BETTER WETTER - Ein volkstümliches Winterpanorama mit Lust, Laune und Musik von Dana Csapo und Isabelle Uhl

‘die Berg das Schnee die Hirsch die See - der Sau das Mühch der Alm der Weib
die Mo das Hos der Gras der Höh jo del die döh”

Wintersport-Hotelier Toni Grantler ist irritiert. Nach einer erfolgreichen Saison reißen die Touristenströme nicht ab und bescheren dem Jungunternehmer ein Umsatzplus im bisher nie dagewesenen Sommergeschäft. Und es ist so schön und warm. Bis tief in den Herbst hinein.

Und der Toni hat Angst. Er liebt und lebt für seinen Wintertourismus, das Skifahren. Doch er spürt sie, die Klimaerwärmung und er spürt, dass sie bald kommt, die Katastrophe. Die Klimakatastrophe! Palmen auf den Almen – so sieht der Alptraum vom Grantler Toni aus.

Aber zum Glück hat er ja seinen Vater Sepp, der weiß, wie’s geht. Und Marie Pürie, die hat die Hard-Facts. Und seine Ossi-Kellnerin Heidi, die ihm das Leben versüßt. Doch wie das Volksstück so spielt, schmelzen nicht nur die Herzen, sondern auch die Gletscher. Das passt so gar nicht in die heile Heidiwelt.

Aber wo ist denn da die Katastrophe, wenn es nur noch gutes Wetter gibt und man sich auf der Alm bei 30 Grad im Schatten mit coolen Drinks versorgt? Und überhaupt: Ressourcenknappheit, Klimaerwärmung, Eisbärentod! Was geht mich das an? Ich kann mich doch nicht um alles kümmern. Schließlich trenne ich schon meinen Müll! Genug jetzt. Und außerdem ist das Wetter doch so schön.

Das Stück ist derzeit noch im Theater an der Gumpendorfer Straße (TAG) zu sehen!


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /