LEIPZIG (Ceto). – Wie schon in der Vorwoche zeigen sich die Rohölnotierungen optimistisch mit einem spürbaren Anstieg. Waren die Preisverläufe an den Ölbörsen am Freitagabend noch von Unsicherheiten geprägt, präsentierten sie sich seit heute Morgen, gestützt von den Aussichten auf Verabschiedung neuer Wirtschaftshilfspakete und einem Anstieg im Aktienmarkt, deutlich fester. Auch die vorherrschende Meinung, dass die OPEC-Mitglieder bei einem Treffen am Mittwoch eine Förderkürzung von 1,5 - 2,0 Millionen Barrel pro Tag beschließen wird, wirkte sich stützend aus. Nach wie vor fehle jedoch eine offizielle Bestätigung, wonach auch Nicht–OPEC–Länder in gleicher Weise handeln werden, so OMR Oil Market Report, wobei sich das Augenmerk auf die Ölpolitik Russlands richtet. Somit lagen dann die Notierungen am frühen Nachmittag gegen 16 Uhr mit rund 2,5 Dollar im Plus bei durchschnittlich 52,00 (ICE & NYMEX) Dollar je Barrel.
Im deutschen Markt ermittelte Brennstoffspiegel und mineralölrundschau heute nach den wochenlangen Abwärtsbewegungen den zweiten kleineren Anstieg gegenüber Vortag. Dabei stiegen die Heizölpreise heute um weitere rund 0,80 Euro pro 100 Liter beim Kauf einer 3000 Literpartie im Bundesdurchschnitt. Der vorläufige Tiefpunkt im Abwärtstrend scheint damit erreicht. Die Börsen ziehen wieder an und der Downtrend dreht langsam aber sicher in einen Anstieg. Dennoch liegen die Bezugskosten heute auf einem Preisniveau, dass es in der Bundesrepublik zuletzt Ende Januar 2007 gab.
Die Entwicklung der einheimischen Heizöl-Endverbraucherpreise im Bundesdurchschnitt und in den einzelnen Bundesländern zeigen die Grafiken auf dem Energieportal www.brennstoffspiegel.de in der Rubrik Marktdaten.
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Heizölpreis - Kommt die Trendwende?
Entwicklung des Preis für Heizöl EL Standard bei einer Abnahmemenge von 3.000 Liter (in Euro pro 100 Liter) inkl. gesetzlicher MwSt. im Bundesdurchschnitt
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