LEIPZIG (Ceto). – Nach einem steilen Preisrutsch am Dienstagnachmittag schnellten die Notierungen bereits am Abend wieder nach oben und setzten diesen Anstieg bis in die Morgenstunden fort. Erneut sorgten hier die Spekulationen über einen gravierenden Fördermengenkürzungsbeschluss der OPEC für Aufwind. Je nachdem, ob der OPEC-Cut höher oder niedriger ausfällt, könnte es zu heftigen Preisreaktionen an den Ölbörsen kommen. Im weiteren Tagesverlauf zeigten sich die Notierungen dann schwankend, dabei aber größtenteils über den Vortagesschlusswerten. Ansonsten warten die Marktteilnehmer auf die US-Öldaten heute am späten Nachmittag. Gegen 16 Uhr standen die Notierungen mit rund 1,00 Dollar gegenüber den Vortagesschlusswerten im Plus bei durchschnittlich 49,50 (ICE) bzw. 47,50 (NYMEX) Dollar je Barrel.
Auch im deutschen Heizölmarkt pendeln die Preise in dieser Woche ohne klare Richtung. Brennstoffspiegel und mineralölrundschau ermittelte heute noch einmal ein kleines Minus von rund 0,30 Euro pro 100 Liter beim Kauf einer 3000 Literpartie im Bundesdurchschnitt. Dabei nähern sich die Preise noch einmal dem Jahrestief von vergangener Woche und liegen weiterhin auf einem Preisniveau, dass es in der Bundesrepublik zuletzt Ende Januar 2007 gab.
Die Entwicklung der einheimischen Heizöl-Endverbraucherpreise im Bundesdurchschnitt und in den einzelnen Bundesländern zeigen die Grafiken auf dem Energieportal www.brennstoffspiegel.de in der Rubrik Marktdaten.
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Heizölpreis - Ohne Richtung vor dem OPEC-Beschluss
Entwicklung des Preis für Heizöl EL Standard bei einer Abnahmemenge von 3.000 Liter (in Euro pro 100 Liter) inkl. gesetzlicher MwSt. im Bundesdurchschnitt
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