Bürotürme energetisch saniert

Mehr als ein Facelifting

Der Komfort am Arbeitsplatz und der Energieverbrauch für Beleuchtung, Heizung und Kühlung in Bürogebäuden hängt stark von der Ausgestaltung und Qualität der Fassade ab. Oft verursachen veraltete Verglasungen im Sommer eine Überwärmung der Räume und im Winter hohe Wärmeverluste. Das BINE-Projektinfo "Gebäude sanieren – Bürohochhaus der sechziger Jahre" (11/08) stellt die Sanierung des Hauptgebäudes der KfW Bankengruppe vor. Die Neugestaltung von Fassade und Gebäudetechnik hat dort beste Voraussetzungen für einen geringen Energieverbrauch geschaffen.

Das Büroturm-Ensemble mit bis zu 15 Stockwerken entstand Ende der sechziger Jahre. Fenster und Fassadenverkleidung waren entsprechend schlecht gedämmt. Schmale, umlaufende Balkone nahmen den Räumen das Tageslicht. Deshalb war ein kompletter Rückbau der Gebäudehülle die beste Lösung. Heute präsentiert eine innovative Glasfassade mit deutlich verbessertem winterlichen und sommerlichen Wärmeschutz die neue Qualität des Gebäudes. Häufiger als früher reicht nun das Tageslicht am Arbeitsplatz aus, zusätzlich benötigtes Kunstlicht wird daran angepasst geregelt. Eine neue Abluftanlage wird auch zur sommerlichen Nachtlüftung genutzt. Der Anschluss an eine Anlage zur Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung stellt die benötigte Energie effizient bereit.

Das neue BINE-Projektinfo "Gebäude sanieren – Bürohochhaus der sechziger Jahre" (11/08) ist kostenfrei beim BINE Informationsdienst von FIZ Karlsruhe erhältlich – im Internet unter www.bine.info oder telefonisch unter 0049 (0)228 – 92379-0.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /