Gordon Brown: "New Deal" für grüne Arbeitsplätze in Großbritannien

Umweltinvestitionen sind Teil der Lösung

Wie der Observer berichtet, will der britische Premierminister Gordon Brown mit einem ehrgeizigen Plan die Wirtschaft durch ein ehrgeiziges öffentliches Programm, durch das bis zu 100.000 Arbeitsplätze geschaffen werden sollen, die Wirtschaft in Großbritannien wieder ankurbeln.

Schulsanierungen, neue Bahnverbindungen, Krankenhaus-Projekte und eine Verbesserung der Internetverbindungen sollen die Arbeitslosigkeit nach unten drücken. Der Plan soll gleichzeitig auch zur Bekämpfung des Klimawandels dienen, Investitionen in umweltfreundliche Projekte wie Elektroautos Wind- und Gezeitenkraftwerke und andere Projekte im Bereich der Erneuerbaren Energien sollen neue Arbeitsplätze entstehen lassen.

Er verspricht, öffentliche Gelder nicht nur zur Schaffung kurzfristiger Arbeitsplätze, sondern auch für den Aufbau einer kohlenstoffarmen Wirtschaft für die Zukunft, als eine moderne Variante von ‘Roosevelt's New Deal"- zu verwenden. Brown behauptet sogar, seine grünen Pläne wäre größer als Barack Obamas geplanter Multi-Milliarden-Dollar-"Green" New Deal, wenn man sie im Verhältnis zur Größe der britischen Wirtschaft sehe.

In dem Interview im Observer stellt Brown fest, er beschäftige sich gerade intensiv mit 10 spezifischen Projekten für alternative Energiequellen. In der Rezession sollen nach seiner Meinung grüne Themen absolut nicht ad acta gelegt werden: "Anstatt Druck auf die Umwelt auszuüben, ist die Umwelt Teil der Lösung", sagt er.

Zu den wichtigen Prioritäten für 2009 zähle auch eine internationale Vereinbarung zur Senkung der Kohlendioxidemissionen. Brown sagte, dass nicht nur die Wahl Obamas dazu beitragen würde, sondern es sei von entscheidender Bedeutung, ob auch Indien und China an Bord kämen.

Mehr dazu:
www.guardian.co.uk/politics/2009/jan/04/gordon-brown-employment-new-deal


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /