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Eisige Temperaturen - die Heizungen laufen auf Hochtouren!

Im Zuge dieser außergewöhnlichen und extremen Situation sollte jeder einen Blick auf seinen Gaszähler werfen.

Deutschland ist von einer weißen Schneedecke überzogen. Rekordtemperaturen im Minusbereich, Eisglätte und starker Schneefall haben nicht nur die Autofahrer und Fußgänger im Griff – auch die Heizungen daheim laufen auf Hochtouren. Hinzu kommt der Gaskonflikt zwischen Russland und der Ukraine, für den es im Moment noch keine Lösung gibt. Versorgungsengpässe als Folge zeichnen sich europaweit bereits ab.

Wenn man bedenkt, dass 1Kubikmeter Erdgas ca. 10 Kilowattstunden entspricht und derzeit durchschnittlich 75 Cent kostet kann man eine einfache Rechnung machen:

* Für ein älteres Einfamilienhaus mit 120 Quadratmetern Wohnfläche beträgt der Verbrauch an Erdgas bei den derzeitig tiefen Temperaturen im zweistelligen Minusbereich schon mal 25 Kubikmeter am Tag. Das entspricht einem finanziellen Aufwand von 19 Euro täglich. Mit dieser Heizleistung könnten 5 elektrische Heizlüfter oder 173 Glühlampen á 60 Watt 24 Stunden am Tag betrieben werden.

* Ein Niedrigenergiehaus vergleichbarer Größe schlägt dagegen nur mit einem Verbrauch von knapp über 8 Kubikmetern Erdgas für rund 6 Euro zu Buche.

* Spitzenreiter ist das Passivhaus – hier reichen weniger als 2 Euro täglich, um den eisigen Temperaturen zu trotzen.

Wenn Gaszähler sich in rekordverdächtigen Dimensionen bewegen, wird es Zeit etwas zu ändern. Die Sächsische Energieagentur - SAENA GmbH steht als fachlicher Berater zur Verfügung und informiert über aktuelle Förderprogramme von Bund und Freistaat Sachsen zu energetischen Sanierungen bis hin zum Passivhaus. Als von Wirtschaftsinteressen unabhängiges Kompetenzzentrum berät SAENA sächsische Unternehmen, Kommunen und private Haushalte rund um die Themen Energie, Energieeffizienz und erneuerbare Energien.


Quelle: Sächsische Energieagentur - SAENA GmbH


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /