Maschinenring: Aus Holz wird Wärme

Biomasse-Heizwerke des Maschinenrings sind unabhängig vom Weltmarkt

Der Maschinenring versorgt in Österreich - teilweise in Kooperationen, teilweise völlig eigenständig - Wohn-, Gewerbe- und Kommunalobjekte mit Wärme aus Biomasse heimischer Wälder. "Ziel war es", so LKR Hans Peter Werderitsch, Bundesobmann des MaschinenringÖsterreich, "im Bioenergiebereich eine Alternative anzubieten, bei der die Wertschöpfung in den Regionen erhalten bleibt und gleichzeitig Unabhängigkeit vom internationalen Rohstoffmarkt gewährleistet!"

Regionale Wertschöpfung, geringer CO2-Ausstoß und Unabhängigkeit

Im Burgenland bietet beispielsweise die "Maschinenring-Bioenergie Burgenland" als Contractingunternehmen ihren Kunden landesweit komfortable Energiedienstleistungen an und versorgt diese mit Wärme aus heimischer Biomasse. Der Maschinenring tritt dabei als Investor und Betreiber der Heizanlagen auf. Ortsansässige Forstwirte versorgen in Rahmen langfristiger Lieferverträge die Heizanlagen "just in time" mit dem erforderlichen Waldhackgut. Dabei wird das Durchforstungs- und Schwachholzsortiment zu Waldhackgut verarbeitet, was wiederum einen höheren Erlös für Waldbesitzer und Forstwirte bedeutet.

Dr. Matthias Thaler, Bundesgeschäftsführer des MaschinenringÖsterreich: "Für uns steht natürlich der Maschinenring Gedanke im Vordergrund. Die Wertschöpfung bleibt in der Region und wertvolle Arbeitsplätze in der Forstwirtschaft werden erhalten bzw. geschaffen!"

Der laufende Betrieb, die Betreuung und Wartung der Heizanlage obliegen dem Contractingunternehmen. Damit nutzen sowohl der Errichter der Wohnhausanlage, als auch die Wohnungsinhaber alle Vorteile moderner Fernwärmeversorgung.

Über 300 Tonnen weniger CO2-Emissionen

Das Beispiel des von DI Franz Reichhardt, Geschäftsführer der Maschinenring Bioenergie Burgenland Ges. m. b. H. initiierten Bioenergie-Mikronetzes in Oberpullendorf zeigt, dass der umweltfreundliche und verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen deutliche Vorteile bringt. So werden seit Inbetriebnahme des Heizwerkes über 300 Tonnen CO2-Emissionen im Jahr gegenüber einer mitÖl betriebenen Anlage eingespart.

Quelle: Maschinenring Österreich www.maschinenring.at


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /