LEIPZIG (Ceto). – Im Laufe des Donnerstagnachmittags konnten die Preise an den Börsen ihren Anstieg fortsetzen. Insbesondere die OPEC-Fördermengeneinhaltung nach der beschlossenen Kürzung brachte dem Markt positive Signale, denen die Nachfrageeinbrüche und Wirtschaftssorgen ausnahmsweise nichts entgegenzusetzen hatten.
Auch am Freitag behaupteten sich die Preise schon in den Morgenstunden und setzten Ihren Anstieg unter Schwankungen bis zum frühen Nachmittag weiter fort. Am frühen Nachmittag gegen 15 Uhr standen die Rohölpreise mit fast zwei Dollar im Durchschnitt gegenüber den Vortagesschlusswerten im Plus bei 47,50 (NYMEX) bzw. 49,40 (ICE) Dollar pro Barrel.
Im deutschen Heizölmarkt erlebten die Preise in dieser Woche ein einziges Auf & Ab wobei sich das Preisniveau insgesamt dem Langzeittief von Ende Dezember 2008 noch einmal etwas annähern konnte. Gegenüber Donnerstag zogen die Bezugskosten zwar im Bundesdurchschnitt um 0,49 Euro pro 100 Liter bei Bestellung einer 3000 Literpartie an, liegen aber im Vergleich zur Vorwoche noch darunter. Damit bleiben die Preise, insbesondere bei den derzeit kalten Temperaturen in der Bundesrepublik, sehr interessant für die Bevorratung.
Die Entwicklung der einheimischen Heizöl-Endverbraucherpreise im Bundesdurchschnitt und in den einzelnen Bundesländern zeigen die Grafiken auf dem Energieportal www.brennstoffspiegel.de in der Rubrik Marktdaten.
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Rohöl zieht an – Heizöl zieht nach
Entwicklung des Preis für Heizöl EL Standard bei einer Abnahmemenge von 3.000 Liter (in Euro pro 100 Liter) inkl. gesetzlicher MwSt. im Bundesdurchschnitt
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