Raiffeisen-Holding NÖ-Wien baut neues Bürohaus am Donaukanal

20.000 m2 zusätzliche Bürofläche für 800 Mitarbeiter, Baubeginn im Herbst 2009 - höchste Effizienzkriterien geplant

In unmittelbarer Anbindung an das Raiffeisenhaus Wien am Wiener Donaukanal beabsichtigt die Raiffeisen-Holding NÖ-Wien ein möglichst energieeffizientes Vorzeigebürohaus zu errichten und damit rund 800 Arbeitsplätze zusätzlich in den 2. Wiener Gemeindebezirk zu bringen. Erklärtes Ziel ist es, den Standort am Donaukanal auszubauen und dort weitere Netzwerkunternehmen anzusiedeln. Baubeginn soll etwa Spätherbst 2009 sein- nach positivem Abschluss diverser Abstimmungsgespräche und der notwendigen behördlichen Verfahren. Das Projekt soll Anfang März erstmals der Bevölkerung präsentiert werden. Die Fertigstellung des Gebäudes ist für Ende 2011 geplant.

20.000 m2 zusätzliche Bürofläche

In enger Abstimmung mit der Stadtplanung Wien wurde ein Baukörper entwickelt, der künftig statt des OPEC-Gebäudes die städtebauliche Lücke zwischen Raiffeisenhaus Wien und IBM-Gebäude schließen wird. Diese Erweiterung des Raiffeisen-Bürohauses wird eine Höhe von knapp 80 Metern erreichen und orientiert sich damit an nahen Projekten. Bei einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 80 Mio. Euro werden mehr als 20.000 m2 Bürofläche entstehen.

Energieeffizientes Vorzeigebürohaus

Das neue Objekt, geplant von den Architekten DI Dieter Hayde und DI Ernst Maurer, orientiert sich strikt an den Intentionen der "Raiffeisen-Klimaschutz-Initiative" und wird daher als energieeffizientes Vorzeigebürohaus ausgeführt und soll im Hinblick auf Ressourcenschonung neue Maßstäbe für Bürogebäude setzen. Die Nutzung verschiedener erneuerbarer Energiequellen wie z.B. Photovoltaik und Erdwärme, moderne energiebewusste Bautechnik und entsprechender Materialeinsatz sollen dabei bestmöglich kombiniert werden. Die hervorragende Anbindung an den öffentlichen Verkehr (U1, U2, U4, Straßenbahnlinien 1 und 2) sowie gesicherte Fahrradabstellplätze entsprechen ebenfalls den Ansprüchen der "Raiffeisen-Klimaschutz-Initiative".

Mehrwert für die Bevölkerung

Neu und attraktiv gestaltet werden sollen der Vorplatzbereich und die Lobby samt Café, zudem werden die Nutzungsmöglichkeiten des Raiffeisen Forums, des bereits bestehenden Veranstaltungszentrums im Raiffeisenhaus Wien, erweitert. Überdies wird es im neuen Bürohaus einen Betriebskindergarten geben, der auch öffentlich zugänglich sein und Kindern aus der Umgebung offenstehen wird. Die Schaffung eines barrierefreien Zuganges von der Salztorbrücke auf den Kai und infrastrukturelle Verbesserungen für den Fahrradverkehr runden den öffentlichen Nutzen dieses Gesamtprojektes ab.

Der Bauherr und der Generalplaner, das Ingenieursbüro VASKO+Partner, werden außerdem alles unternehmen, damit die Belastung der Umgebung durch die Bautätigkeit möglichst gering gehalten und das Bauvorhaben zeitgerecht fertig gestellt wird.


"Raiffeisen schafft an diesem, mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erschlossenen Standort nicht nur hochwertige Arbeitsplätze. Es wird auch der öffentliche Raum im Vorfeld des neuen Bürogebäudes deutlich verbessert. So ist neben der attraktiven Gestaltung des unmittelbaren Vorplatzes die Errichtung eines Aufzuges zum Vorkai geplant. Letztendlich kann dann auch die letzte Lücke im Radweg entlang der Oberen Donaustraße geschlossen werden", stellt Stadtrat Schicker fest.

Quelle: Raiffeisen-Holding NÖ-Wien


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /