EIT Konferenz in Wien

Das EIT ist eine neue Initiative der EU, um die Herausforderungen der Globalisierung zu bewältigen. Ziel ist es, Europas Innovationskraft in wichtigen Themengebieten zu stärken und dadurch eine weltweit herausragende Position einzunehmen. Das EIT ist in zwei Ebenen gegliedert: den sogenannten Wissens- und Innovationsgemeinschaften (Knowledge and Innovation Communities - KICs) und den Verwaltungsrat mit Sitz in Budapest. KICs stellen die operativen Einheiten des EIT dar und werden in transdisziplinären Bereichen von strategischer Bedeutung arbeiten. In den KICs werden die drei Seiten des Wissensdreiecks - Ausbildung, Forschung und Innovation - derart miteinander verbunden, dass neue Synergien und Kooperationsformen entstehen. Ein Schwerpunkt wird dabei auf das Unternehmertum gelegt werden.

Die erste Ausschreibung für KICs wird im April 2009 starten und die Themen Erneuerbare Energien, Minderung des und Anpassung an den Klimawandel und Zukünftige Informations- und Kommunikationsgesellschaft umfassen. In einem offenen Dialog diskutieren derzeit Stakeholder aus Wirtschaft, Wissenschaft, Forschung und Hochschulen die zukünftige Ausrichtung der KICs. Zu diesem Zweck veranstaltet das EIT europaweit drei Konferenzen zu jedem der im April zur Ausschreibung kommenden Themen.

An der Veranstaltung am 16.2.2009 in Wien werden VertreterInnen des EIT Verwaltungsrates sowie europäische Keyplayer aus den Bereichen Forschung, Innovation und Ausbildung teilnehmen. Die inhaltliche Leitung der Veranstaltung hat Dr. Wolfgang A. Herrmann, Mitglied des EIT Verwaltungsrates und Präsident der Technischen Universität München. Die Veranstaltung wird von Dr. Peter Kowalsky, Sektionsleiter im Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung (bmwf) in Vertretung von Bundesminister Johannes Hahn eröffnet werden. "Wir sind stolz, dass es uns gelungen ist, eine der drei thematischen EIT-Veranstaltung "Shaping the Knowledge and Innovation Communities (KICs)" auf dem Gebiet "Sustainable Energy" am 16.2. nach Wien zu holen, das zeigt einmal mehr, dass Österreich als ein Keyplayer im Bereich der Nachhaltigen Energien in Europa wahrgenommen wird", freut sich Dr. Sabine Herlitschka Bereichleiterin Europäische und Internationale Programme der österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG).

"Wir sind überzeugt, dass KICs als hochinteressante neue Möglichkeiten der Zusammenführung von Innovation, Forschung und Ausbildung zu "Leuchttürmen" der Innovation in Europa werden können.Österreich muss sich hier frühzeitig engagieren, um eine tragende Rolle spielen zu können", erläutert Dr. Henrietta Egerth, Geschäftsführerin der FFG.

Die FFG mit ihrem Bereich für Europäische und Internationale Programme ist seit Ende 2008 vom bmwf damit beauftragt worden,Österreichische Akteure über die Entwicklungen des EIT zu informieren und zu beraten, um damit eine signifikante Beteiligung Österreichs in den KICs des EIT zu erreichen. In diesem Sinn steht in der FFG ein EIT Beratungsteam für Information und Anfragen von Forschungsteams zur Verfügung.

Nähere Informationen zum EIT finden Sie unter: rp7.ffg.at/eit

Quelle: FFG - Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft mbH


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