Juwi-Gruppe erweitert ihren Firmensitz

Neuer Gebäudekomplex für über 100 Mitarbeiter / Griffner erhält erneut Zuschlag

Die juwi-Gruppe wächst so kräftig, dass sie ihren erst Mitte 2008 bezogenen Firmensitz im rheinland-pfälzischen Wörrstadt bereits wieder erweitert. "Wir werden allein 2009 die Mitarbeiterzahl weltweit um 250 aufstocken. Mit einem weiteren Gebäudeteil schaffen wir in Wörrstadt Raum für über 100 zusätzliche Arbeitsplätze", so juwi-Vorstand Matthias Willenbacher. Den Zuschlag für den in ökologischer Holzbauweise gefertigten Bürokomplex hat erneut der österreichische Fertighausspezialist Griffner erhalten. Jetzt haben die Firmen den Startschuss für das Projekt gegeben. Griffner hat auch den bereits realisierten und mehr als 300 Mitarbeiter umfassenden Gebäudekomplex für juwi errichtet. Das aus drei Modulen bestehende Fertighaus gilt als eines der energieeffizientesten Bürogebäude der Welt und wurde 2008 mit dem Deutschen Klimaschutzpreis der Deutschen Umwelthilfe ausgezeichnet. Die juwi-Zentrale erzeugt mit den verschiedensten Photovoltaik-Anlagen am Gebäude mehr Energie als sie verbraucht und kommt auf Energiekosten von zwei Euro pro Quadratmeter im Jahr.

Der neue Bürokomplex bildet den Auftakt zu weiteren Neubaumaßnahmen in Wörrstadt und ist ein baugleiches Abbild des mittleren Gebäudemoduls des bereits bestehenden Firmensitzes. Zwei zusätzliche Büromodule, die zusammen Raum für mehr als 200 Mitarbeiter bieten, sollen zeitnah folgen. Insgesamt kann juwi dann am Standort mehr als 600 Mitarbeiter beschäftigen. Beim neuen Bürokomplex will juwi die enorme Energieeffizienz des ersten Bauabschnitts noch einmal übertreffen.

"Mit unserem bewährten Team werden wir auch dieses mal die ambitionierten Ziele von juwi im Hinblick auf Qualität, Preis und Bauzeit erreichen", verspricht Thomas Lenzinger, Vorstandsvorsitzender der österreichischen GriffnerHaus AG. Der neue Gebäudeteil in Wörrstadt ist circa 20 Meter tief und rund 30 Meter lang. Die Einweihung soll bereits am 1. August stattfinden, so dass die Bauzeit insgesamt nur 5 Monate beträgt. Griffner hat beim ersten Bauabschnitt professionelle Arbeit geleistet; wir glauben nicht, dass es viele Unternehmen gibt, die das in dieser Art geschafft hätten", ergänzt Ralf Ratanski, oberster Bauherrenvertreter seitens juwi.

Die gesamte Architektur und Ausstattung des Gebäudes trägt der Philosophie einer Ressourcen sparenden Bauart Rechnung: "Unter Verwendung von Holz als primärem Baumaterial steht dieses Objekt ganz im Einklang mit einer nachhaltigen Entwicklung. Kombiniert mit der entsprechenden Gebäudetechnik gelingt es, das gesamte Haus in einerökologisch vorbildlichen Weise zu errichten", so Lenzinger. Der Primärenergiebedarf an Wärme, Warmwasser und Elektrizität soll komplett aus regenerativen Quellen wie Wind-, Solar- und Bioenergie gedeckt werden. Die perfekte Dämmung der Außenhülle verhindert außerdem einen unnötigen Wärmeverlust. Das Wasser für die optimale Klimatisierung wird zum Abkühlen über das Dach geleitet und tagsüber durch ein Röhrensystem im Fußboden verteilt. Die Planung und Entwicklung des neuen Bürogebäudes verfolgt, wie schon beim ersten Bauabschnitt, ein nachhaltiges Gesamtkonzept.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /