LEIPZIG (Ceto). – Nach den massiven Preiseinbrüchen an den Rohstoffbörsen am Mittwoch konnten sich die Kontrakte heute Morgen bis zum frühen Nachmittag wieder stabilisieren. Marktbestimmende Nachrichten gab es im Tagesverlauf nicht, der Markt fand sich auch am Nachmittag im Spannungsfeld zwischen OPEC-Fördermengenkürzungen und der Wirtschaftskrise wieder.
Derweil gehen die Meinungen zum Ausgang der am kommenden Wochenende stattfindenden OPEC-Sitzung weit auseinander. Denn nach wie vor ist nicht sicher, dass eine weitere Quotenkürzung beschlossen und dann auch sicher umgesetzt wird.
Im deutschen Markt stoppte der ohnehin nur leichte Aufwärtstrend der vergangenen Tage bereits gestern. Heute kam der Preisrutsch, nicht unerwartet nach den massiven Einbrüchen an den Börsen am Mittwoch, und die Heizölpreise sanken auf ein neues Jahrestief. Im Vergleich zum Vortag ermittelte Brennstoffspiegel und mineralölrundschau ein Minus in Höhe von bundesdurchschnittlich 1,10 Euro pro 100 Liter beim Kauf einer 3000 Literpartie Heizöl EL.
Bleibt abzuwarten, inwieweit die Spekulationen um die OPEC-Entscheidung den Preis bis zum Ende der Woche beeinflussen werden.
Die Entwicklung der einheimischen Heizöl-Endverbraucherpreise im Bundesdurchschnitt und in den einzelnen Bundesländern zeigen die Grafiken auf dem Energieportal www.brennstoffspiegel.de in der Rubrik Marktdaten.
Heizöl - Preisrutsch auf Jahrestief
Entwicklung des Preis für Heizöl EL Standard bei einer Abnahmemenge von 3.000 Liter (in Euro pro 100 Liter) inkl. gesetzlicher MwSt. im Bundesdurchschnitt
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