Absage an Anbaugebiete für Genmais

Minister und Bevölkerung sehen dies positiv - Konsequenz zahlt sich aus

"Die intensiven Bemühungen der letzen Tagen/Wochen haben sich bezahlt gemacht. Die überwiegende Mehrheit der Mitgliedsstaaten bestätigte, dass die Souveräntität eines Landes, das aus Sicherheitsbedenken Anbauverbote für gentechnisch veränderte Pflanzen einführt, durch die EU-Kommission nicht einfach aufgehoben werden solle" sokommentierte Gesundheitsminister Alois Stöger bei einer Veranstaltung Anfang März das Abstimmungsergebnis im EU-Umweltministerrat in Brüssel.

Selbst jeneLänder, die noch unentschlossen waren, haben sich in der Sitzung gegen den Plan der EU-Kommission ausgesprochen, die österreichischen und ungarischen Anbauverbote von MON810 und T25 auszuheben.

Letztlich haben 23 von 27 Mitgliedsländern Österreich und Ungarn unterstützt. Damit hat sich Österreich im EU-Umweltministerrat durchgesetzt.

Genetisch veränderte Pflanzen werden an österreichischen Feldern weiterhin nicht zum Anbau zugelassen.

Dies begrüßen jedoch nicht nur Umwelt- und Gesundheitsminister, auch viele Angestellte und Ärzte im "Hanusch-Krankenhaus", wie eine spontane Blitzumfrage, um die Meinung von VertreterInnen aus dem Gesundheitsbereich zu wissen, ergab.
Sie alle hoffen, dass weiterhin Konsequenz und Vernunft die Zukunft im Bereich Gentechnik prägen werden.

GastautorIn: Anna Pucher für oekonews.
Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /