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VCÖ fordert Radverkehrsoffensive - Radverkehr wichtiger Wirtschaftsfaktor

VCÖ: Mehr in Radinfrastruktur investieren, Ökoprämie für Fahrradkauf

Radfahren ist in Österreich ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Das zeigt die in der Vorwoche von Umweltminister Nikolaus Berlakovich und der Wirtschaftskammer präsentierte Studie. Zudem haben die Österreicherinnen und Österreicher durch das Radfahren im Alltag allein im Vorjahr 342.000 Tonnen CO2 vermieden. Der VCÖ fordert eine Radverkehrsoffensive.

"Österreich erlebt seit dem Jahr 2005 einen Radfahrboom. Und das ist aus vielen Gründen gut. In den Städten werden Staus und die Abgasbelastung verringert. Klimaschädliche CO2-Emissionen werden vermieden. Wer Rad fährt, spart sich viel Geld, tut der eigenen Gesundheit Gutes und erhöht die Fitness. Und nun ist auch bewiesen, dass der Radverkehr in Österreich ein sehr wichtiger Wirtschaftsfaktor ist", stellt VCÖ-Experte DI Martin Blum zur heute präsentierten Studie von Lebensministerium und Wirtschaftskammer fest.

Der VCÖ fordert eine Radverkehrsoffensive. Entlang von Freilandstraßen sollten Radwege die Regel sein. Der VCÖ weist darauf hin , dass die Beschäftigungswirkung beim Bau von Radwegen um 56 Prozent höher ist als beim Autobahnbau und um 32 Prozent höher als beim Bau von Gemeindestraßen. Zudem soll im Ortsgebiet mehr Platz für das Radfahren vorgesehen werden. "Durch die Wirtschaftskrise werden heuer viele Menschen aufs Fahrrad umsteigen. Die Verkehrspolitik muss jetzt rasch handeln und die Bedingungen zum Radfahren verbessern", so VCÖ-Experte Blum. Zudem soll der Radkauf durch eine Ökoprämie in der Höhe von 100 Euro angekurbelt werden, so der VCÖ.

Quelle: VCÖ



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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /