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Better Place präsentiert erstmals eine Technologie für den Batteriewechsel von Elektrofahrzeugen

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Pressemitteilung von: Better Place

Im Rahmen einer Studie des japanischen Umweltministeriums zur Elektromobilität demonstriert Better Place zudem ein Ladenetzwerk für feste und austauschbare Elektroauto-Batterien

Yokohama, Japan, 13. Mai 2009 – Better Place hat heute die weltweit erste Technologie für den Batteriewechsel von Elektrofahrzeugen sowie eine Ladestation für Elektroautos vorgestellt. Damit hat der weltweit erste Betreiber von landesweiten Infrastrukturen für Elektromobilität einen wichtigen Schritt getan, um den Aufbau eines Massenmarktes für elektrisch betriebene Fahrzeuge zu beschleunigen. Die Technologie für eine größere Reichweite bietet Besitzern von Elektroautos ein sauberes und komfortables Fahrerlebnis.


Better Place wurde im Rahmen einer Machbarkeitsstudie als einziges nicht-japanisches Unternehmen vom japanischen Umweltministerium eingeladen, seine Technologie für den Batteriewechsel zu präsentieren. Die von Better Place entwickelte Infrastrukturlösung bietet Fahrern von Elektroautos eine nahezu unbegrenzte Reichweite und macht Elektromobilität damit zu einer echten Alternative zu gegenwärtigen Antriebskonzepten. Darüber hinaus zeigt Better Place, wie eine vor Ort installierte Ladestation ein Elektrofahrzeug mit fest eingebauter Batterie aufladen kann. Anhand eines Nissan Crossover-SUV-Prototyp mit Einschub für Wechselbatterien wird Better Place den Batteriewechsel demonstrieren. Das Unternehmen verdeutlicht damit, wie das eigene Infrastrukturkonzept offene Standards unterstützt. Der Strom für das Wiederaufladen der Fahrzeugbatterien wurde mit photovoltaischen Solarkollektoren der Firma Sharp gewonnen – so wird Elektromobilität zu einer vollkommen emissionsfreien Lösung.

„Der heutige Tag markiert einen Meilenstein – und das nicht nur für Better Place sondern für die gesamte Autoindustrie“, sagte Better Place Gründer und CEO Shai Agassi. „Seit nahezu einem Jahrhundert ist die Automobilbranche untrennbar an die Ölindustrie gebunden. Wir stellen heute ein Konzept vor, das fortschrittliche Technologien und Umweltschutz zu einer wirtschaftlichen und sauberen Mobilitätslösung vereint. Unser Modell bietet sowohl der Automobil- als auch der Energiebranche langfristige Zukunftsperspektiven und fördert durch Investitionen zudem die Entwicklung nachhaltiger Technologien“, so Agassi weiter.

Better Place plant, installiert und betreibt Netzwerke von Batterielade- und -wechselstationen für Elektrofahrzeuge auf Basis erneuerbarer Energien. Das Komplettsystem von Better Place umfasst In-Car-Services sowie Management-Systeme und bietet verschiedene Möglichkeiten, wie der Fahrer sein Auto aufladen kann. Das Konzept bietet Autobesitzern den gleichen Komfort, den sie von heutigen Tankstellen gewohnt sind. Better Place plant den Aufbau von Ladestationen auf privaten und öffentlichen Parkplätzen, vor Geschäften und Restaurants sowie in Gewerbegebieten. Die Batterie-Wechselstationen werden insbesondere für längere Fahrten eingesetzt und ermöglichen Autofahrern jederzeit flexible Mobilität.

In Israel arbeiten Better Place und Renault-Nissan gemeinsam daran, bis 2011 ein emissionsfreies, landesweites Mobilitätskonzept auf Basis von Elektrofahrzeugen zu realisieren. In diesem Zusammenhang ist die Batteriewechsel-Technologie von ebenso großer Bedeutung wie ein breites Angebot an Fahrzeugen, die über austauschbare Batterien verfügen, so wie es das Konzept von Better Place vorsieht. Die Teams von Better Place und Renault-Nissan arbeiten bereits seit zwei Jahren eng zusammen und präsentieren heute mit der Batteriewechsel-Technologie die vorläufigen Ergebnisse ihrer Zusammenarbeit.

„In der Automobilindustrie stand Japan mit Blick auf die Ingenieursleistungen und das Design schon immer an der Spitze der Entwicklung und hat sich zudem ein ausgeprägtes Umweltbewusstsein bewahrt“, erläutert Kiyotaka Fujii, Präsident von Better Place Japan und verantwortlich für die Geschäftsentwicklung im asiatisch-pazifischen Raum. „Die Präsentation der japanischen Elektroauto-Studie ist ein bedeutendes Ereignis auf dem Weg hin zu einer emissionsfreien Transportlösung. Die heute vorgestellte Batteriewechsel-Technologie und die Möglichkeit, auch Fahrzeuge mit festeingebauter Batterie aufzuladen, leistet einen wesentlichen Beitrag für die weitere Entwicklung der gesamten Industrie.“

Der automatisierte Wechselprozess wird in ungefähr einer Minute vollzogen und nimmt damit weniger Zeit in Anspruch als das Auffüllen eines herkömmlichen Benzintanks. Für Autofahrer ist der Batteriewechsel eine sauberere, komfortablere und zeitsparende Alternative. Schnell und sicher entfernt die Wechselstation die entladene Batterie und transferiert im Austausch eine neu geladene in das Fahrzeug. Der Prozess läuft vollautomatisiert in nur wenigen Minuten ab, während der Fahrer bequem im Wagen bleiben kann.
Das Robotersystem arbeitet mit zwei Schlitten (Battery Shuttles), die sich auf einem automatischen Schienensystem bewegen. Ein Schlitten hält die voll geladene Batterie, die in das Fahrzeug eingesetzt wird, während das andere einfach die entladene Batterie entfernt. Zum Ende des Vorgangs sendet das Schienensystem die entfernte Batterie in einen Lagerbereich. Dort wird die Batterie aufgeladen und für den Einsatz im nächsten Fahrzeug vorbereitet. Die Battery Shuttles sind für viele verschiedene Größen und Formen von Batteriegehäusen konzipiert. Damit gewährleistet Better Place die universelle Anwendung für unterschiedliche Elektrofahrzeuge.

Die in Yokohama vorgestellte Wechseltechnologie wird für die kommerzielle Produktion von Wechselstationen weiterentwickelt. Die Wechselstationen werden weltweit in allen Märkten zum Einsatz kommen, in denen Better Place aktiv ist.

„Das Konzept von Batteriewechselstationen ist aus unserer Sicht derzeit die schnellste und sicherste Lösung, wenn es darum geht, ein Elektrofahrzeug effizient wieder mit neuer Energie zu versorgen. Die Alternative einer Hochgeschwindigkeitsaufladung (Fast Charge) wirkt sich bei aktuellem Stand der Batterietechnik negativ auf die Lebensdauer der Akkumulatoren aus, da das Material sehr hohen Belastungen ausgesetzt wird.“, kommentiert Dr. Günter Hörcher vom Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA und dort verantwortlich für die internationale strategische Zusammenarbeit.

„An der Batteriewechsel-Technologie von Better Place begeistert mich, dass Autofahrer den gleichen Komfort genießen wie augenblicklich beim Tanken und das Modell auf eine elektromobile Zukunft mit höheren Batteriekapazitäten ausgerichtet ist“, so Hörcher weiter.
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