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Atomkraft – um Himmels Willen, nein!

ROBIN WOOD wirbt beim Kirchentag in Bremen für Atomausstieg

Bremen- ROBIN WOOD appelliert an die TeilnehmerInnen des 32. Deutschen Evangelischen Kirchentages, der heute stattfindet, sich in diesem Jahr verstärkt für den Ausstieg aus der Atomenergie einzusetzen. Mit einem Infostand, Flyern und Gesprächen wird ROBIN WOOD auf das Thema aufmerksam machen und für die große Anti-Atom-Demonstration unter dem Motto ‘Mal richtig abschalten – Atomkraft? Nein Danke!’ am 5. September in Berlin mobilisieren.

Die Atomwirtschaft will mit den kommenden deutschen Bundestagswahlen im September 2009 neue politische Mehrheiten erreichen, um längere Laufzeiten der maroden Atomkraftwerke durchzusetzen und Gorleben zum Endlager für hochradioaktiven Atommüll zu machen.

Die Synode der Evangelischen Kirche Deutschlands (EKD) hat sich in den vergangenen Jahren mehrfach und deutlich für den Ausstieg aus der Atomenergie ausgesprochen. Der Ratsvorsitzende der EKD, Bischof Wolfgang Huber, hat diese Position auf der Synode im November 2008 in Bremen bestärkt. Er wandte sich gegen eine Verlängerung der Restlaufzeiten für die Atommeiler und hob hervor, dass die Endlager-Problematik noch immer nicht überzeugend gelöst sei.

‘Mensch, wo bist Du, wenn es darum geht, den Ausstieg aus der Atomenergie durchzusetzen?’, fragt Dirk Seifert, Energiereferent von ROBIN WOOD in Anspielung an das diesjährige Kirchentags-Motto. ‘Die evangelische Kirche will den Atomausstieg. Dies muss besonders jetzt mehr öffentliche Geltung bekommen, um zu verhindern, dass nach der
Bundestagswahl im Herbst der Atomausstieg kippt. Deshalb rufen wir alle Christen und Christinnen dazu auf, sich im September an der großen Anti-Atomdemonstration in Berlin zu beteiligen.’


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /