© Herbert Eberhart
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3. Ausschreibung der Programmlinie A3plus - Alternative Antriebssysteme und Treibstoffe gestartet

Bures: 5 Millionen Euro zur Forcierung alternativer Antriebe stehen bereit

Das Programm setzt den Fokus auf alternative Antriebssysteme und Treibstoffe und forciert die Entwicklung innovativer Antriebstechnologien. "Ziel ist", so Infrastrukturministerin Doris Bures, "den Verkehr der Zukunft wesentlich energieeffizienter und umweltfreundlichen zu gestalten".

Mit der Ausschreibung wird der erste wichtige Schritt zur Umsetzung eines umfassenden Paktes des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) zur Förderung der krisengeschüttelten Autoindustrie am Standort Österreich gesetzt. Die Autoindustrie ist mit einer Bruttowertschöpfung von 30 Milliarden Euro, einer Exportleistung von 21 Milliarden Euro und 175.000 Beschäftigten eine heimische Schlüsselbranche. "Wir wollen punktgenau fördern, dort, wo die Förderungen den größten Effekt haben - für den Wirtschaftsstandort Österreich, für die Beschäftigten", so Bures.
Plus 20 Millionen Euro für die Autobranche

Mit dem Ausbau der Forschungsförderungen für die Autobranche um 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf insgesamt 60 Millionen Euro werden 2009 und 2010 rasch und gezielt Impulse gesetzt. Mit diesem Schwerpunkt verfolgt Bures zwei Ansatzpunkte. Erstens: Die Entwicklung und Produktion von konventionellen Antriebssystemen optimieren. Zweitens: Neue strategische Themenfelder besetzen. Hier liegt der Schwerpunkt des Förderpakets. Schließlich sieht Bures die Innovation als "Schlüssel für die Zukunft der Autoindustrie".

Durch Innovationen in diesem Bereich sollen neue Antriebskonzepte entwickelt werden, die zu einer Verringerung der Emissionswerte führen und weniger Ressourcen benötigen.


Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft, wissenschaftliche Institutionen, Kompetenzzentren und Cluster sind aufgerufen bis 20. Juli ihre Projektanträge bei der FFG - erstmals auch ausschließlich elektronisch - einzureichen.

Für folgende Themenbereiche kann eingereicht werden:

Alternativantriebssysteme für Straßenverkehr, Schienenverkehr, Schifffahrt
Fahrzeugelektronik für energieeffiziente Steuerung/Regelung und Systemmanagement
Innovative Speicherkonzepte
Alternative Treibstoffe
Entwicklung erforderlicher Versorgungsinfrastrukturen für Alternativantriebe

Weitere Informationen finden Sie unter folgender Internetadresse:
www.bmvit.gv.at/innovation/verkehrstechnologie/a3plus/a3plus3.html

Die Projekteinreichung ist erstmals ausschließlich elektronisch (eCall) unter folgender Webadresse möglich: https://ecall.ffg.at/.

Ein detailliertes Tutorial zum eCall finden Sie unter: https://ecall.ffg.at/Cockpit/Help.aspx


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /