Pellet Branche expandiert weiter
Ungeachtet der Wirtschaftskrise erlebt die heimische Pellet Branche derzeit einen Höhenflug.
Bei einer aktuellen internen Befragung von proPellets Austria meldeten die Hersteller von Pelletheizkesseln und Kaminöfen im ersten Quartal 2009 Zuwächse beim Export zwischen 40 und 100 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Pelletabsatz in Österreich wuchs in den vergangenen 6 Jahren mit durchschnittlich 30% pro Jahr.
Die wichtigsten Exportmärkte für die heimischen Pelletkesselhersteller sind Deutschland, Frankreich, die Schweiz, Belgien und Spanien. Doch die Nachfrage nach österreichischer Pellettechnologie kommt mittlerweile aus der ganzen Welt von den USA bis nach Korea, selbst in Südafrika und Chile werden österreichische Heizkessel nachgefragt.
2009 erwartet der Branchenverband proPellets rund 10.000 Neuinstallationen bei Pelletkesseln in Österreich. Positiv entwickelt sich auch die Nachfrage nach Pelletkaminöfen. In diesem Bereich erzielen namhafte heimische Unternehmen bis zu 70 Prozent Produktionssteigerung gegenüber 2008.
Die Nachfrage nach Pellets ist in Österreich in den letzten 6 Jahren durchschnittlich um 30 Prozent pro Jahr gewachsen. Damit liegt der Österreichische Pelletmarkt von der Wachstumsdynamik her nach Deutschland (45 Prozent) und Italien (42 Prozent) im internationalen Spitzenfeld. Sowohl der deutsche als auch der italienische Markt wurden in den letzten Jahren maßgeblich von österreichischen Unternehmen mit entwickelt. Insgesamt heizen in Österreich bereits über 75.000 heimische Haushalte und Unternehmen mit dem umweltfreundlichen Brennstoff Pellets.
Die 60 Mitgliedsunternehmen von proPellets Austria erwirtschafteten mit ihren 28.400 Mitarbeitern 2008 einen Gesamtumsatz von 8,3 Mrd. davon entfallen 970 Mio. auf den Bereich der Bioenergie.
Quelle: proPellets Austria
Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /