Schennach: Mediterraner Solarplan vor Umsetzung

EMPA-Vorsitzender zu Verhandlungen in Ägypten und bei der Union für das Mittelmeer

Zuversichtlich zeigt sich der Vorsitzende der Euromediterranen Parlamentarischen Versammlung (EMPA), Stefan Schennach, dass es in Sachen Umsetzung des Mediterranen Solarplanes, seit dem Boykott Internationaler Gremien durch die arabischen Staaten in Folge des Gazakrieges, nun weitergeht. "Der Solarplan ist eine der größten Herausforderungen im Bereich der Erneuerbaren Energie und der Nachhaltigen Entwicklung", so Schennach.

Schennach war die vergangenen vier Tage zu Wirtschaftsgesprächen in Ägypten, das neben Frankreich das 2. Vorsitzland der Union für das Mittelmeer ist. Die Absicht der Reise ist es, den Bau eines hydrosolaren Kraftwerks auf ägyptischem Boden in Raffah zu forcieren, welches Gaza mit Energie und Wasser versorgen soll. Ab Donnerstag wird Schennach an der Ministerkonferenz der Union für das Mittelmeer in Paris teilnehmen. "Ziel ist die optimale Nutzung der Erneuerbaren Energien in der gesamten Region des Mittelmeeres zur eigenen Versorgung mit Energie und Wasser aber auch zur Abwasserentsorgung sowie zum Export von Solarenergie auch nach Europa", erläutert Schennach und verweist darauf, dass die Tunesischen Bemühungen sehr weit gediegen sind.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /