Heizöl-Preise vom 17.08.07 werden präsentiert von: Getoil.de - Ihr Lieferant für Heizöl und Diesel in Hamburg

Aktuelle Nachrichten und Ölpreisentwicklung

Der Preis für Rohöl ist im Mittagshandel am Freitag aufgrund von Sturmwarnungen in den USA stärker angestiegen und notiert bereits über der Marke von 72 US-Dollar. Ein Barrel (159 Liter) der führenden US-Sorte WTI kostete am frühen Nachmittag 72,12 US-Dollar. Das waren 1,12 US-Dollar mehr als am Donnerstagabend zu Handelsende (Schlusskurs: 71,00 US-Dollar) in New York. Damit liegt der Kurs für Rohöl aktuell 6,65 US-Dollar bzw. 8,44 Prozent unter der neuen Rekordmarke vom 01. August 2007.

Ölhändler an den Rohstoffbörsen in New York und London richten ihr Augenmerk derzeit verstärkt auf die Wetterlage im Golf von Mexiko. Die Sturmsaison (August bis Oktober) hat gerade begonnen und Wirbelsturm "Erin" sorgte bereits für Unruhe an den Börsen. Marktteilnehmer befürchteten mögliche Sturmschäden an Ölanlagen im Süden der USA. Diverse Ölanlagen und ein Schiffskanal im Gebiet von Corpus Christi wurden in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag vorsichtshalber geschlossen.

Aktuelle Meldungen von US-Wetterämtern sehen bereits die Möglichkeit, dass der nächste Sturm mit Namen "Dean" (aktuell noch Stärke-Kategorie 2 von 5) am Wochenende die Küste der USA erreichen könnte.

Das amerikanische Ozeanische Institut kommt in einer neuen Studie zu dem Ergebnis, dass von einer höheren Gefahr für Ölanlagen durch gefährdende Hurrikane ausgegangen werden muß. Mit einer Wahrscheinlichkeit von 85 Prozent werden derzeit Hurrikane prognostiziert, die die empfindlichen Ölanlagen im Süden der USA negativ beeinflussen werden. Eine ältere Studie ging zuvor von einer deutlich niedrigeren Gefahr aus. In 2005 hatten die Hurrikane Rita und Katrina viele Förderplattformen im Golf von Mexiko zerstört und eine Reihe von Raffinerien lahm gelegt und somit für sehr hohe Ölpreise gesorgt.

Aktuelle Empfehlung:
Als Endverbraucher steht man derzeit vor einer schwierigen Entscheidung: Soll man nun zu aktuellen Höchstkursen in 2007 seine Heizölreserven wieder auffüllen oder weiter auf niedrigere Preise hoffen? Fundamentale Nachrichten wie z.B. mögliche Wirbelstürme und auch charttechnische Trends sagen eindeutig höhere Heizölpreise voraus, so dass man ohne allzu schlechtes Gewissen auch in einer derartigen Situation Heizöl beziehen darf. Das aktuelle Zwischentief, ausgelöst durch die derzeitige US-Immobilienkrise, könnten Kurzentschlossene idealerweise zum Auffüllen ihrer Heizölreserven ausnutzen, da in Kürze mit einer Gegenreaktion der Ölpreise nach oben gerechnet wird. Zur Zeit liegen die Heizölpreise noch ca. 4 Prozent unter Vorjahresniveau.

Die Heizölpreise sind heute im Vergleich zum Donnerstagvormittag um ca. EUR 0,20 bis EUR 0,30 pro 100 Ltr. gestiegen.

Wer mehr über die Entwicklungen am Heizölmarkt erfahren möchte, der kann sich im Internet, -täglich aktualisiert unter www.getoil.de informieren. Tägliche Informationen stellen wir Ihnen auch direkt unter www.getoil.de/index.php/article_html/detail/2 bereit.

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