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Österreichische Anti-Atom-Politik: Fragen an die Spitzenkandidaten in OÖ.

Drei Fragen zum Atomkraftwerk Temelin - Offener Brief

In einem Offenen Brief wendet sich atomstopp_oberoesterreich mit drei Fragen an alle Spitzenkandidaten der zur oberösterreichischen Landtagswahl 2009 antretenden Parteien.

"Seit vielen Jahren bemühen sich oberösterreichische PolitikerInnen, die mit Tschechien vereinbarten Sicherheitsnachrüstungen im AKW Temelin zu erreichen. Die ernüchternde Realität zeigt: jedes Engagement Oberösterreichs ohne Mitwirkung der Bundesregierung ist zum Scheitern verurteilt. Auf Landesebene wird gegen das Atomkraftwerk Temelin oder gegen ein geplantes Endlager in Grenznähe gepoltert und gewettert: aber dieses Poltern und Wettern ist leise genug, dass es die Bundesregierung nicht kümmert! Oft kann man sich deshalb des Eindrucks nicht erwehren, dass die Anti-Atom-Politik in Österreich zu einem regionalen Pausenfüller verkommt!", so die Sprecher von atomstopp_oberoesterreich.

"Wir wollen von den oberösterreichischen SpitzenpolitikerInnen wissen, welche überzeugenden Initiativen sie gegenüber der Bundesregierung setzen wollen, um

1.) die Rechte der VerfahrensteilnehmerInnen beim UVP-Verfahren zum Ausbau von Temelin zu wahren,
2.) welche Maßnahmen sie setzen werden, um endlich die Behebung der bestehenden Sicherheitsmängel im AKW Temelin zu erreichen und
3.) ob und wie sie sich dafür einsetzen werden, dass die Kosten für die anstehende Katastrophenschutzübung wegen eines atomaren Zwischenfalls im AKW Temelin dem Verursacher - nämlich dem Atomstromkonzern CEZ - angelastet werden.", so atomstopp weiter.

Die Fragen an die wahlwerbenden Parteien zur Landtagswahl 2009 finden sich unter:
www.atomkraftfrei-leben.at.

Rückfragehinweis: Roland Egger, Tel.: + 43 664 421 56 13 Gabriele Schweiger, Tel.: + 43 664 390 77 09

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OTS0093 2009-08-26/10:38



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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /