LEIPZIG (Ceto). – Nachdem die Rohölnotierungen am Freitag an der Marke von 73 Dollar pro Barrel abprallten zogen sich die Marktteilnehmer auf breiter Front aus den Rohölkontrakten zurück und die Preise fielen wieder auf unter 70 Dollar je Barrel.
Auch im heutigen Tagesverlauf zeigten sich die Rohölpreise, trotz einiger Schwankungen am Vormittag, eher geschwächt. Dabei spielte auch der festere Dollar eine Rolle, der bei hohen Beständen und geringer Nachfrage zusätzlich dämpfend wirkte.
Das sorgte dafür, dass die Heizölpreise im deutschen Heizölmarkt gleich zu Beginn der neuen Woche vermehrt etwas nachgeben. Im Vergleich zum Freitag sanken die Bezugskosten dabei im Bundesdurchschnitt um etwas über 80 Cent pro 100 Liter beim Kauf einer 3000 Literpartie Heizöl EL auf 54,60 Euro. Dadurch wird der Jahresvergleich mit dem heutigen Stichtag (14.09.2009) noch interessanter. Denn hier lag der Preis für eine 3000 Literpartie Heizöl EL im Jahr 2006 bei über 60 Euro, im Jahr 2007 waren es sogar über 64 Euro und in 2008 betrugen die Bezugskosten immerhin mehr als 84,50 Euro pro 100 Liter.
Die Entwicklung der einheimischen Heizöl-Endverbraucherpreise im Bundesdurchschnitt und in den einzelnen Bundesländern zeigen die Grafiken auf dem Energieportal www.brennstoffspiegel.de in der Rubrik Marktdaten. Regionale Abweichungen sind marktbedingt jederzeit möglich.
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Schwache Rohölnotierungen lassen Preise fallen
Entwicklung des Preis für Heizöl EL Standard bei einer Abnahmemenge von 3.000 Liter (in Euro pro 100 Liter) inkl. gesetzlicher MwSt. im Bundesdurchschnitt
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