Plastic Planet - Filmabend in Wien

Diskussion mit Regisseur Werner Boote - Rahmenbedingungen für Plastik müssen geändert werden

Wien - Die Wiener Grünen, allen voran Maria Vassilakou sowie Rüdiger Maresch, luden am Sonntag zum Filmabend "Plastic Planet" in das Gartenbaukino. Nach der Filmvorführung gab es eine kleine Diskussion mit dem Regisseur Werner Boote.

Nach Mitteilung der Grünen könnte man sich in Sachen Plastik auf einen heißen Herbst einstellen. Gerade in Wien, wo die Stadt einer der größten Konsumenten ist, will man verstärkt auf die im Film angesprochene Problematik (z.B. Gesundheitsrisiken bei der täglichen Benutzung von Plastikflaschen,...,) aufmerksam machen und Lösungen unterbreiten sowie einfordern.

Weitere Informationen zum Film oder auch Unterrichtsmaterial finden Sie unter:

www.plastic-planet.at


Überlegungen zum Thema:

Wien als Stadt mit Hochquellwasserversorgung sollte verstärkt auf die Installation von Trinkwasserbrunnen in Fußgängerzonen, die demnächst hoffentlich ausgeweitet werden, öffentlichen Plätzen etc. setzen. Konsumenten entscheiden mit ihrem täglichen Einkauf über den Anteil von Kunststoffen in ihrem Alltag. Muss es eine Babyflasche aus Plastik sein oder wäre Glas nicht besser? Muss es Fleisch, Obst sowie Gemüse aus Übersee, Mineralwasser aus Frankreich etc. sein oder wäre z.B. frisches und unverpacktes Fleisch vom Biobauern aus der Region oder vom Markt nicht besser?

Von Seiten der Politik müssten Rahmenbedingungen dahingehend geändert werden, dass z.B. Transporte rund um den Globus unattraktiver werden und regionale Produkte dafür attraktiver.

Zudem sollte jede/r WählerInnen darauf achten, was Politiker predigen und tun. Letzteres trifft insbesondere auf die EU zu, wo Lobbies von allen Seiten Druck ausüben.

GastautorIn: Rene Wabel für oekonews.
Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /