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Plank: Ökostromgesetz ist wichtiger Schritt zum Ausbau der Ökoenergie

RENERGIE-Geschäftsführer fordert rasche Anpassung der Einspeisetarife

Als "ersten wichtiger Schritt für den weiteren Ausbau der Ökoenergie in Österreich" bezeichnet DI Josef Plank, Geschäftsführer der RENERGIE Raiffeisen Managementgesellschaft für erneuerbare Energie GmbH, den Beschluss des Ökostromgesetzes im Nationalrat. "Nun müssen die Einspeisetarife rasch angepasst werden, um eine Realisierung der Fördervolumina in Österreich zu gewährleisten und die Abwanderung der Investitionen in andere Länder mit attraktiven Ökoenergieregelungen zu verhindern", erklärt Plank.

RENERGIE - eine 100%-Enkeltochtergesellschaft der Raiffeisen-Holding NÖ-Wien - hat die Weichen so gestellt, dass weitere Investitionen bei Biomasse, Biogas, Wind, Photovoltaik und Kleinwasserkraft in Österreich getätigt werden können. "Wir legen unseren Schwerpunkt auf Österreich, Deutschland, Italien sowie CEE Staaten. In diesen Ländern investieren wir in erneuerbare Energieprojekte, insbesondere in Biogasanlagen, Windkraft und Photovoltaik. RENERGIE versteht sich als nachhaltiger Investor", erklärt Plank. Allein für 2009 seien rund 45 Mio. Euro für derartige Investitionen geplant.

An einer sehr offensiven Entwicklung in diesem Bereich führe - angesichts der Klimaerwärmung und der Ressourcenknappheit bei fossilen Brennstoffen und der rasch wachsenden Weltnachfrage nach Energie - kein Weg vorbei, so Plank. Große Volkswirtschaften der Welt seien dabei, dem westlichen Lebensstil und Ressourcenverbrauch zu folgen. Bis 2050 werde die Weltbevölkerung von sechs auf neun Milliarden Menschen wachsen.

Schon jetzt trage, so Plank, die Investition in erneuerbare Energieträger deutlich zur Preisstabilisierung bei Energie, insbesondere bei Öl und Ergas, bei. Damit werde die Nachfrage nach fossilen Energieträgern, die weltweit 80 Prozent des Energiebedarfes abdecken, reduziert. "Die Investition in erneuerbare Energieträger ist klimapolitisch unverzichtbar und gesamtwirtschaftlich ein Erfolg", stellt Plank fest.



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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /