Umweltminister "pflanzt" Österreich mit Photovoltaik-Förderung

250.000 Euro für Werbemassnahmen verpulvert

oekonews-Leser äußern Unmut

In zahlreichen Anrufen und in e-Mails teilten uns in den vergangen Wochen unsere Leser mit, was sie von der Klimafonds-Förderung der Bundesregierung halten. Von einen "Pflanz" des Umweltministers und von unfairen Vergabepraktiken ist zu hören. Von dummen Politikern der Regierungsparteien, die nicht wüssten, was Photovoltaik für Vorteile habe, ist ebenso die Rede, wie von teilnahmslosen grünen Oppsitionsvertretern, denen die Förderung von Photovoltaik völlig "Wurscht" sei. Zugegeben, mit dem aktuellen KLI.EN-Photovoltaik-Disaster rückt Österreich wieder um einen gewichtigen Schritt weg, von sinn- und wirkungsvoller Ökostrompolitik.

Sinnhaftig für KLI.EN Werbung nicht gegeben

Obwohl das Interesse an Photovoltaik in Österreich die vorhanden Fördermittel um ein Vielfaches übersteigt, scheut Umweltminister Berlakovic nicht den Griff in die Kassa des Klimafonds um damit Anzeigen in Printmedien zu schalten. Aus gut informierten Kreisen wurde der oekonews-Redaktion ein Betrag von rund 250.000 Euro genannt, der für Werbemaßnahmen im Zusammenhang mit der Photovoltaikförderung aus Steuergeldern aufgewendet wurde. Detail am Rande: mit diesem Betrag hätten zB in NÖ 50 PV-Anlagen mit jeweils 5 kWp zusätzlich gefördert werden können.


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