VW und Varta - gemeinsam in Richtung Elektroauto

Gemeinsame Batterieforschung soll gestartet werden

In der Vorwoche wurde bekannt gegeben, dass Volkswagen ein Gemeinschaftsunternehmen mit dem Batteriehersteller Varta Microbattery gründen will.

Die Leistungsfähigkeit von Lithium-Ionen-Akkus solle im Rahmen gemeinsamer Forschung erhöht werden, so der Vorstandschef von Varta Microbattery, Herbert Schein. Bisher sind diese Batterien zu schwer und zu teuer, auch längere Strecken sollen in Zukunft mit Elektroautos zurückgelegt werden können. Im ersten Schritt soll erforscht werden, inwieweit die Erfahrungen von Varta Microbattery bei Kleinstbatterien auf größere Autobatterien übertragen werden können.

Zunächst will man vier Jahre zusammenarbeiten, und damit preislich konkurrenzfähige Batterien voranbringen. Parallel werde mit weiteren Partnern an der Realisierung von weiteren Projekten gearbeitet, die eine kürzere Zeitspanne brauchen. Zur Forschungszusammenarbeit ist noch eine Bewilligung des Bundeskartellamts notwendig.

Das erste reine Elektroauto von VW ist für 2013 geplant, basierend auf einer Kleinwagenserie. Erstes Produkt ist das Elektro-Modell Up, auf der Autoschau IAA in Frankfurt gezeigt wurde. Bisher arbeitet VW bereits mit den Konzernen Toshiba, Sanyo und BYD (Build Your Dreams) bei der Entwicklung von Elektroautokomponenten zusammen, durch die gemeinsame Forschung mit Varta Microbattery in Ellwangen hat man auch einen deutschen Partner. Varta Micorbattery ist Tochter der Schweizer Montana, die mit dem österreichischen Investor Global Equity Partners eng verbunden ist.



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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /