Windpark Wehrhain in Brandenburg verkauft

DIF Infrastructure II erwirbt deutschen Windpark von WKN Windkraft Nord AG

Husum - WKN Windkraft Nord AG, eine hundertprozentige Tochter der BGZ-Gruppe, hat den brandenburgischen Windpark Wehrhain mit 16 Megawatt Gesamtleistung an den niederländischen Fonds DIF Infrastructure II verkauft. Der vom Fondsmanager DIF verwaltete Anlagefonds erwirbt 100 Prozent der Anteile am Windpark Wehrhain. Die BGZ-Gruppe übernimmt die Betriebsführung des Windparks.

Die acht Anlagen des Typs Vestas V90 / 2 Megawatt auf 105 Meter Nabenhöhe wurden bereits vollständig errichtet und sind seit Ende Mai 2009 in Betrieb. Wehrhain liegt etwa 80 Kilometer südlich von Berlin und ist ein Ortsteil der Kleinstadt Schlieben.

Der von WKN entwickelte Windpark versorgt nun rund 8.000 Haushalte mit umweltfreundlichem Strom. Besonderheit des Projektes ist eine zusätzliche Infrarot-Einrichtung auf 45 Meter Turmhöhe. Grund hierfür ist die Lage des Windparks im Einzugsbereich eines Militärflughafens, auf dem regelmäßig Hubschrauber-Tiefflüge durchgeführt werden.

Die Anbringung der Infrarotleuchten ermöglicht eine exakte Ortung der Anlagen durch die Hubschrauberpiloten bei Nachtflügen. "Durch das Nachtsichtgerät erkennt der Pilot die Anlagen entsprechend frühzeitig", berichtet WKN-Projektleiter Björn Awiszus.

WKN Windkraft Nord AG projektiert, errichtet und betreibt bereits seit
1990 schlüsselfertige Windparks in Deutschland. Darüber hinaus expandiert die WKN AG auch ins Ausland und ist mit Tochtergesellschaften in zahlreichen Ländern Europas und den USA international vertreten. Bislang initiierte und realisierte das Unternehmen Projekte mit einer Gesamtleistung von rund 1.000 Megawatt. Die WKN AG gehört dem innovativen Firmen-Netzwerk "Haus der Zukunftsenergien" an, das sich in Husum als festes Kompetenzzentrum für Erneuerbare Energien etabliert hat. Das Unternehmen ist eine hundertprozentige Tochter der BGZ Beteiligungsgesellschaft Zukunftsenergien AG, kurz BGZ AG.

DIF ist ein unabhängiger Fondsmanager, welcher Investoren Zugang zu Investitionsmöglichkeiten im Bereich Infrastruktur ermöglicht. Seinen ersten Fonds, DIF PPP (Public Private Partnership), legte DIF 2005 auf. Ausgestattet mit €150 Mio. hat DIF PPP seitdem erfolgreich in zahlreiche PPP-Projekten in Europa investiert. DIF’s zweiter Fond, DIF Renewable Energy, wurde 2007 aufgelegt und ist ebenfalls mit €150 Mio. usgestattet, welche in Onshore Windkraftprojekte in den Niederlanden, Frankreich und Deutschland sowie PV-Projekte in Spanien investiert wurden.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /