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Pressemitteilung

Klimaschutz mit Muskelkraft - KommunalpolitikerInnen und BürgerInnen reduzieren CO2-Emissionen

Eine neue Technologie im Klimaschutz? Weit gefehlt! Rund 6.000 RadlerInnen, darunter 429 Mitglieder der kommunalen Parlamente aus 35 Städten und Gemeinden von der Nordsee bis zu den Alpen zeigten, wie Klimaschutz im Alltag gelingen kann. Sie beteiligten sich während einer dreiwöchigen Aktionsphase von Juni bis Mitte Oktober 2009 am Klima-Bündnis-Städtewettbewerb „Stadtradeln – Unsere Stadt fährt Rad!“ und legten mehr als 1,2 Millionen Kilometer mit dem Rad zurück. Klima-Bündnis-Geschäftsführerin Ulrike Janssen wertet die diesjährige Aktion als sehr erfolgreich: „Sowohl die Teilnehmerzahl als auch die Gesamtkilometerzahl haben sich im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdreifacht.“ Verglichen mit dem Auto ersparten die Veloritter der Atmosphäre 170 Tonnen Kohlendioxid oder dem Volumen von 170 Schwimmbecken. Prominente Stadtradeln-Unterstützer sind ZDF-Wettermoderatorin Inge Niedek und Klima-Experte Dieter Walch.


Im Rahmen des Städtewettbewerbs zeichnete das Klima-Bündnis während der Kommunalen Klimaschutz-Konferenz am 18. November 2009 in Hamburg zwölf Städte in vier Kategorien aus. Die Stadt Rheinberg erreichte mit über 126.000 Kilometer den ersten Platz als „Fahrradaktivste Stadt mit den meisten Radkilometern“, vor Landshut und Halle (Saale). Die Städte Nürnberg, Bad Salzuflen und Hanau machten in der Kategorie „Fahrradaktivste Stadt mit den meisten Radkilometern pro TeilnehmerIn“ das Rennen. Die Nürnberger TeilnehmerInnen strampelten noch fleißiger als im Vorjahr und verteidigten mit durchschnittlich 375 Kilometern ihren Siegertitel. In der Kategorie „Fahrradaktivstes Kommunalparlament“ radelte Landshut mit einer Stadtrat-Beteiligung von 89 Prozent auf Platz 1, gefolgt von Worms und Griesheim. Die meisten BürgerInnen pro Einwohner schwangen sich in Traunstein, Bad Salzuflen und Staßfurt während eines Aktionstages auf das Rad und verhalfen ihren Heimatstädten zu einer Auszeichnung in der Kategorie „Radel-Aktions-Tag“.

Darüber hinaus riefen die teilnehmenden Kommunen zu fantasievollen Aktivitäten auf: Die Landeshauptstadt München veranstaltete gemeinsam mit dem Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club eine Radtour unter dem Motto „München radelt fürs Klima“. In Wernigerode wurde ein Wunsch-Rad samt Briefkasten aufgestellt, in den BürgerInnen Wünsche, Anregungen, Lob und Kritik zum Radverkehr in ihrer Stadt einwerfen konnten. Der Wormser Oberbürgermeister Michael Kissel lud neu zugezogene EinwohnerInnen zu einer Oberbürgermeister-Neubürgerradtour ein, und zeigte ihnen klimafreundlich Sehenswürdigkeiten, die nicht in jedem Reiseführer zu finden sind.

Stadtradeln ist eine nach Nürnberger Vorbild entwickelte Kampagne zur Förderung des Radverkehrs und zum Klimaschutz. Das Klima-Bündnis sucht auch 2010 wieder radelwillige KommunalpolitikerInnen und BürgerInnen und empfiehlt den Städtewettbewerb als Aktion zur Europäischen Mobilitätswoche (jährlich vom 16. bis 22. September). Stadtradeln wird vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung sowie vom Umweltbundesamt gefördert und von den Firmen STÖHR Metalltechnologie, ORTLIEB, WSM, PAUL LANGE & CO., SCHWALBE, WEBARKADEN sowie vom Medienpartner UmweltBriefe – Der kommunale Infodienst unterstützt.

Weitere Informationen und Fotos von der Preisverleihung:
http://www.stadtradeln.de

Kontakt:
Sabine Morin, Tel. 069-717139-14, E-Mail
André Muno, Tel. 069-717139-11, E-Mail

Teilnehmende Städte:
Ansbach, Bad Salzuflen, Bamberg, Frankfurt am Main, Germering, Gotha, Griesheim, Großkrotzenburg, Halle (Saale), Hanau, Herrsching am Ammersee, Kaiserslautern, Kassel, Konstanz, Krefeld, Kronshagen, Landau, Landshut, Leipzig, Meldorf, Mühldorf am Inn, München, Neumarkt i.d.OPf., Nürnberg, Offenbach am Main, Rheinberg, Rosenheim, Rüsselsheim, Sennfeld, Starnberg, Staßfurt, Traunstein, Wernigerode, Worms und Würzburg
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