© Stefan Fencl
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Berlakovich: Großer Run auf das Förderprogramm für energieautarke Modellregionen

Zum Ende der Einreichfrist bewarben sich 46 Regionen um eine Förderung

Vor einem halben Jahr gab Umweltminister Niki Berlakovich den Startschuss für ein neues Förderprogramm zum Schwerpunkt Energieunabhängigkeit. Die Resonanz auf diese vom Klima- und Energiefonds abgewickelte Maßnahme war enorm. Bis zum Ende der Einreichfrist brachten insgesamt 46 Regionen ihre Anträge ein. Umweltminister Niki Berlakovich sieht in diesem großen Interesse eine Bestätigung seines Energiekurses: "Wir müssen alle unsere Potentiale von erneuerbarer Energie optimal ausnutzen. Nur so können wir uns langfristig von fossilen Energieträgern unabhängig machen. Meine Vision ist ein energieautarkes Österreich."

Das Förderprogramm des Klima- und Energiefonds richtet sich an alle österreichischen Gemeinden und Regionen, die ihr Potenzial an Energieeffizienz und vorhandenen, natürlichen Ressourcen nutzen wollen. Ziel des Programms ist es, neue Modellregionen bei der Gründung und während der Aufbauphase auf dem Weg zur Energieautarkie zu unterstützen und damit wesentliche Impulse für einen Systemwechsel zu geben. "Die zahlreich eingereichten Modellregionskonzepte werden nun in einem ersten Schritt einer externen Fachjury zur Beurteilung vorgelegt. Auf Grundlage dieser Jury-Empfehlungen wird das Präsidium des Klima- und Energiefonds Anfang 2010 die Entscheidung über die Beauftragungen treffen", erklärt Klima- und Energiefonds Geschäftsführer Ingmar Höbarth das weitere Prozedere. Für die ausgewählten Modellregionen werden maximal je 100.000 Euro zur Verfügung stehen. Der Prozess muss zu mindestens 40% aus Eigenmitteln mitfinanziert werden. Insgesamt stehen für diese Förderschiene 4,5 Millionen Euro zur Verfügung.

"Das große Echo auf diese Initiative zeigt, dass wir mit unserer Strategie richtig liegen, Regionen wollen mehr Energieunabhängigkeit", erklärte Ingmar Höbarth, Geschäftsführer des Klima- und Energiefonds.

Quelle: Klima- und Energiefonds


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /