© Christian Almeder
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Pellets kosten halb so viel wie Öl

Im Vergleich zu den ständig steigenden Preisen von Heizöl sind Pellets erstmals um 49% günstiger als der fossile Brennstoff

Die monatliche Preiserhebung des Branchenverbands proPellets Austria ergibt einen durchschnittlichen Pelletspreis von 18,8 Cent pro Kilo.

Veraltete Ölheizungen sind vor allem in österreichischen Einfamilienhäusern noch breit im Einsatz. "Alte Ölheizungen verursachen enorme Kosten. Ein Heizkesseltausch auf Pellets zahlt sich heute mehr denn je aus und sollte im Hinblick auf die Ölpreisentwicklung unbedingt überlegt werden.", erklärt Christian Rakos, Geschäftsführer von proPellets Austria. Mittelfristig kann man die Energiekosten weiter senken, wenn neben der Umstellung auf Pellets auch die Gebäudehülle saniert wird. Damit sinkt der Verbrauch von Brennstoff zusätzlich.

Wertschöpfung bleibt im Land

Die Pelletstechnologie hat gegenüber Ölheizungen den immensen Vorteil, dass der Brennstoff aus dem eigenen Land, in den meisten Fällen sogar aus dem eigenen Bundesland kommt. Das schafft Arbeitsplätze und erhält die Wertschöpfung im Land. Die Unabhängigkeit von Erdöl sieht Christian Rakos als Gebot der Zeit: "In der nun erreichten Preisdifferenz zeigt sich deutlich wie wichtig es ist, sich von Öllobbies unabhängig zu machen. Niemand weiß, wie sich der Ölpreis oder die Versorgungssicherheit mit Öl weiter entwickeln wird. Die Pelletstechnologie bietet hier eine sinnvolle und verlässliche Alternative. Die Erdölverbrennung ist ein Auslaufmodell".

Versorgungssicherheit und Preisstabilität

"Derzeit produzieren wir in Österreich mehr als doppelt so viele Pellets wie wir im Inland selbst benötigen. Bis auf eine kurze Phase erhöhter Preise im vergangenen Herbst haben sich die Pelletpreiseüber die letzten sieben Jahre kaum verändert und sind heute praktisch auf dem selben Niveau wie im Jahr 2000. Die Pelletstechnologie bietet damit eine kostengünstige und verlässliche Alternative, die überdies klimafreundlich und sauber ist.", meint Christian Rakos.



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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /