© Washington DC
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Schluss mit endlosen "Plastiksackerln" in Washington

Gebühr für Plastiktaschen in Washington

Wer bereits in den USA war, der kennt das: in jedem Kaufhaus, bei jedem Einkauf wird einem beim Packen geholfen. Resultat: endlose Plastiktaschen - beispielsweise bei einem Lebensmitteleinkauf gleich mehrere. Die Folgen: Verschmutzungen mit Plastik, da die gratis verteilten Taschen überall landen.

Nun sagt die Stadtverwaltung mit einer ungewöhnlichen Kampagne der Plastiktaschenflut den Kampf an- ab sofort gibt es eine Gbühr für die Plastiktaschen. "Skip the Bag, Save the River" heißt die Kampagne. 5 Cent bekommt man retour, wenn man die Plastiktasche wieder in das Geschäft zurückbringt. Außerdem wurden von der Stadtverwaltung wiederverwendbare Stofftaschen auf öffentlichen Plätzen und vor Geschäften verteilt.

Das Gesetz trat mit 1. Januar 2010 in Kraft, der Erlös geht an den "Anacostia River Cleanup und Protection Fund" . Das Gesetz verlangt auch, dass die Taschen recyclingfähig sind und eine Botschaft zur Förderung des Recyclings aufgedruckt wird, Erste

In Kalifornien will man ebenfalls gegen die Plastiksackerln etwas tun.
In weiteren Städten sind ähnliche Kampagnen geplant - New Yorks Bürgermeister wollte eine solche starten, sie konnte aber beim ersten Anlauf im Stadtsenat noch nicht durchgebracht werden.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /