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Hofer: Unabhängigkeit kostet, Abhängigkeit kostet doppelt

FPÖ fordert Ausbau erneuerbarer, heimischer Energien

Bei Österreichs Energieversorgern rauchen wieder einmal die Köpfe, wer wo wie viel zu investieren hat, um Österreichs Energieversorgung zu sichern. "Tatsächlich machen zur Neige gehende Ressourcen bei fossilen Brennstoffen im Zusammenspiel mit dem zu erwartenden Verbrauchsanstieg Investitionen notwendig", stellt FPÖ-Umweltsprecher NAbg Norbert Hofer fest. "Allerdings ist das Investitionsvolumen nur ein Teil künftiger Versorgungssicherheit. Sehr viel entscheidender ist der Fokus, dem die Gelder zufließen."

Für Stromimporte müssten Übertragungs- und Versorgungsnetze ausgebaut werden. Der E-Control seien aktuell 116 Netzausbauprojekte bekannt. Hinzu käme laut E-Control ein markanter Ausbau des Gasleitungsnetzes. Alleine in diesem Bereich müssten 1,3 Milliarden Euro investiert werden.

Norbert Hofer: "Die E-Wirtschaft plant laut Medienberichten Ausgaben von insgesamt 4 Milliarden für neue Kraftwerke, weitere 700 Millionen jährlich sollen in die Stromnetze fließen. Wie weit diese Projekte im einzelnen zukunftsfähig sind, wird man sich ansehen müssen. Grundsätzlich stehen die kolportierten Beträge aber in keiner Relation zu jenen bescheidenen Mitteln, die für den Ausbau der erneuerbaren Energien verfügbar sind. Österreich läuft hier aufgrund mangelnden politischen Willens Gefahr seine Vorreiterrolle in den Bereichen Umwelttechnik und Selbstversorgungsfähigkeit einzubüßen."

Großinvestitionen in weitere Stromimporte und damit weitere Abhängigkeiten von oftmals unsicheren Herkunftsländern zu tätigen, heißt treffsicher an den Zeichen der Zeit vorbei zu investieren, moniert der FPÖ-Umweltsprecher, der abschließend festhält: "Österreich ist in der Lage, seine Energieversorgung mittelfristig autonom, das heißt von Importen unabhängig, zu sichern. Wer die Perspektive der möglichen Energie-Autonomie außer Acht lässt, um stattdessen die Abhängigkeit von zur Neige gehenden Rohstoffen zu verschärfen, zahlt letztlich doppelt und hat hinterher ein vielleicht modernes, dafür aber leeres Leitungsnetz. Die FPÖ hat sehr konkrete Konzepte vorgelegt, wie Österreichs Energieversorgung aus ihrer steigenden Importabhängigkeit befreit werden kann. Es könnte den Verantwortlichen nicht schaden, sich diese Konzepte zu Gemüte zu führen."

Rückfragehinweis: Freiheitlicher Parlamentsklub

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OTS0066 2007-11-14/09:03



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Artikel Online geschaltet von: / Lukas Pawek /