Frankreichs Staatspräsident Sarkozy fordert CO2–Zölle an den EU-Grenzen

Europas Unternehmen haben höhere Umweltauflagen und sollen deswegen entsprechend unterstützt werden

Frankreichs Staatspräsident Sarkozy spricht sich für die Einführung von CO2-Zöllen an den EU-Grenzen aus. Er ist der Ansicht, dass die EU-Industrieunternehmen nach dem schlechten Verhandlungsergebnis in Kopenhagen Schutz vor ausländischen Unternehmen - die geringere Umweltauflagen einhalten müssen - brauchen. Von Seiten der Europäischen Kommission ist man zurückhaltend und wartet ab, ob eine rechtskräftige globale Einigung bei der nächsten Verhandlungsrunde in Mexiko City 2010 erreicht werden wird.

Simon Tilford, Chefökonom des Zentrums für Europäische Reform (Centre for European Reform) widerspricht Sarkozy und befürchtet, dass mit der Einführung von CO2-Zöllen mehr Probleme als Lösungen entstehen würden und es zu einem negativen Handelsvolumen kommen könnte.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /