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Was bewegt uns morgen? - E-Mobility hautnah!

Großes Interesse an der FH Kufstein am Thema Elektromobilität

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Mehr als 100 Besucher konnten sich am Mittwoch, den 20.01.2010 an der FH Kufstein über die elektrische Zukunft unserer Mobilität informieren und die aktuellen Entwicklungen bei Elektrofahrzeugen selbst testen.

Organisiert wurde die Veranstaltung von Studierenden des Studiengangs Europäische Energiewirtschaft, die zahlreiche Hersteller und Nutzer von E-Fahrzeugen sowie namhafte Experten aus dem Bereich Elektromobilität aus Österreich und Deutschland für die Ausstellung und die anschließende Diskussion gewinnen konnten. Neben dem kalifornischen Elektro-Sportwagen Tesla waren auch andere Elektro-Autos wie der aus Italien stammende Zero, der Schweizerische Twike sowie zahlreiche E-Scooter und E-Fahrräder der Tiroler Unternehmen Meco World und e-sprit vor Ort zu sehen. In der Aula der Fachhochschule hatten die Besucher schon am Nachmittag die Möglichkeit, E-Scooter und E-Fahrräder in einem Parcours zu testen.

Im Rahmen einer Podiumsdiskussion mit dem Titel ‘Elektro-Mobilität: Was bewegt uns morgen?’ konnten die Referenten, Michael Weltin von E.ON Energie in München, Roland Dimai von der ReffCon GmbH aus Vorarlberg, Klaus Mayer von der Tiroler Zukunftsstifung und Wolfgang Mader von der TIWAG dem Publikum wertvolle Einblicke in die Chancen und Herausforderungen der Elektromobilität geben und von ihren praktischen Erfahrungen berichten. Fahrgefühl mit den Elektrofahrzeugen, Integration der Elektromobilität als Speichermöglichkeit, Batterietechnik, Stromverbrauch für Elektromobilität insgesamt, und mehr waren Themen.

Das hohe Interesse des Publikums an diesem Thema war auch in der anschließenden Diskussion deutlich zu spüren, in der zahlreiche Fragen an die Experten gerichtet und beim Empfang auch zu später Stunde noch ausführlicher diskutiert wurden. Der erfolgreiche Austausch zwischen Politik, Wirtschaft und Öffentlichkeit, bei dem auch Projekte und Ideen konkretisiert wurden, zeigte eindrucksvoll die Bedeutung des Themas für Tirol. Es wurde dabei ganz klar auch ein Handlungsauftrag an die Tiroler Politik formuliert, die aufgefordert wurde, die Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Entwicklung der Elektromobilität auf Kundenseite, für die Konsumenten und Konsumentinnen, zu schaffen. Aber auch aus beschäftigungspolitischer Sicht kann sich die E-Mobilität in Tirol zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor entwickeln. Die Veranstaltung hat nicht zuletzt gezeigt, dass sich bereits heute in Nord- und Südtirol eine Vielzahl von Unternehmen mit Elektro-Mobilität beschäftigen und damit Arbeitsplätze in der Region schaffen. Als grenzüberschreitendes Thema bietet die Elektromobilität außerdem für die Länder Tirol und Südtirol eine einzigartige Chance für die Weiterentwicklung einer gemeinsamen Verkehrspolitik.

Für den Studiengang Europäische Energiewirtschaft war die Veranstaltung ein voller Erfolg - die Studierenden konnten sich nicht nur über Neuheiten informieren, sondern konnten sich als kommende Experten der Energiewirtschaft bei den Vertretern der Wirtschaft und Politik empfehlen.

Der Erlös der Veranstaltung geht übrigens an die Lebenshilfe Kufstein.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /