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The Mobility House wächst weiter

Elektromobilität aus Österreich für Europa - Neuer Geschäftsführer Kai Karring - Eveline Steinberger-Kern Advisor to the Board - Das Burgenland fährt elektrisch: BEWAG als Kunde

© Thomas Preiss
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Wien- Im September 2009 stellten die Raiffeisen Leasing, die Salzburg AG und The Advisory House das gemeinsame Tochterunternehmen The Mobility House (TMH) der Öffentlichkeit vor. Damit sollte die Elektromobilität inÖsterreich forciert werden. Aufgrund der großen, nationalen und auch internationalen Nachfrage wurde Anfang 2010 die Grundlage geschaffen, das Konzept europaweit umzusetzen. Kai Karring, der neue Geschäftsführer, und Dr. Eveline Steinberger-Kern, neuer Advisor to the Board, haben ihre Arbeit aufgenommen und werden das Modell in weitere Regionen Österreichs und nach Europa tragen.

Karring: "Durch die im Aufbau befindliche neue Struktur, mit einer Muttergesellschaft für ganz Europa, sind wir wesentlich handlungsfähiger. Wir etablieren derzeit weitere Ländergesellschaften. Deutschland und die Schweiz sind dabei nur die ersten in einer Reihe von Expansionsschritten." Als Kunden hat man in erster Linie Energieversorgungsunternehmen gewonnen, die in ihrer Region ein eigenes Angebot von Elektromobilitätsprodukten für Endkunden anbieten möchten. The Mobility House stellt dabei das gesamte Know-how, von der Ladeinfrastruktur über Finanzierung bis hin zur Vermarktung zur Verfügung. Der Partner setzt das Konzept unter regionaler Hoheit in seiner Region um.

Mag. August Hirschbichler, Vorstand der Salzburg AG erklärt: "Unser Partnerschaftsmodell verbindet regionale und überregionale Erfolgsfaktoren: Der Partner in der Region liefert Energie, Infrastruktur und vertreibt die Elektromobilitätsprodukte. TMH bietetüber die Regionen hinweg Dienstleistungen: von der Geschäftsmodellierung über Produkt- und Vertragsentwicklung bis hin zur Abrechnung." Auf diese Weise können sich lokale Betreiber bereits heute vergleichsweise schnell und einfach im Markt für Elektromobilität positionieren.

Von Österreich erfolgreich nach Europa

Vorbild für weitere Projekte ist das Pilotprojekt "ElectroDrive Salzburg", das es bereits seit Anfang 2009 Kunden in Salzburg ermöglicht, elektrisch mobil zu sein. Hirschbichler: "Andere reden oder warten auf globale Lösungen - in Salzburg sammeln wir bereits seit einem Jahr Erfahrungen mit elektrischer Mobilität. Der Kunde zahlt im Rahmen eines Mobilitätsvertrags einen monatlichen Fixbetrag und ist damit unabhängig und sicher unterwegs. Stets inklusive ist eine Kundenkarte, die den Zugang zu ElectroDrive Ladestationen und damit zu sauberem Strom als Treibstoff ermöglicht. In Salzburg sind wir der Mobilitätsprofi - über The Mobility House bieten wir unser Modell auch in ganz Europa an." DI Thomas Raffeiner, Partner von The Advisory House, sieht die Vorteile einer europaweit, über Ländergesellschaften hinweg operierenden Dachgesellschaft: "Wir bündeln damit unser Know-how und maximieren Skaleneffekte für die Kunden. Damit können wir lokalen Betreibern in verschiedenen Ländern dieselben hochwertigen Produkte zu attraktiven Preisen anbieten. Die Ländergesellschaftenstellen die länderspezifische Adaption sicher und betreuen die Kunden vor Ort."

Option auf über 1.000 Elektro-PKW für 2010

Für 2010 hat man bereits 400 Elektro-PKW bestellt und insgesamt über 1.000 Elektroautos reserviert. Diese werden die Partner in den Regionen an Endkunden vertreiben. Karring: "Wir möchten 2010 weitere Partner in Österreich, Deutschland und der Schweiz gewinnen und werden kontinuierlich die aktuellsten serienreifen Elektroautos beschaffen. Wir freuen uns ganz besonders, dass dazu ab sofort die ehemalige Geschäftsführerin des Klima- und Energiefonds, Dr. Eveline Steinberger-Kern, Teil unseres Teams wird. Sie wird maßgeblich den überregionalen Aufbau mitverantworten." The Mobility House beteiligt sich außerdem federführend an notwendigen Technologieentwicklungen, darunter Infrastrukturkomponenten und bindet sich bewusst nicht an einen einzigen Autohersteller. Somit können Standards, Qualität und eine breite Produktpalette gesichert werden. So sollen die Endkunden einen einfachen Zugang zu innovativen und erprobten Elektro-Mobilitätsprodukten bekommen.

Finanzierung von Mobilität statt nur von Fahrzeugen

Mag. Peter Engert, Geschäftsführer von Raiffeisen-Leasing meint dazu: "Wir engagieren uns - zusätzlich zu klassischen Leasingfinanzierungen - seit vielen Jahren im Bereich erneuerbaren Energien, indem wir Ökoprojekte planen, finanzieren und zum Teil auch selbst betreiben. Mit The Mobility House gehen wir gemeinsam mit Partnern einen Schritt weiter. Es geht nicht nur um Fahrzeugfinanzierungen, sondern um die Finanzierung von Mobilität. Ziel ist es, eine einheitliche Lösung, individuell auf die jeweiligen Zielkunden abgestimmt, gemeinsam mit europäischen Energieversorgungsunternehmen umzusetzen. Egal wo der Strom getankt wird, soll es so nur eine Rechnung von einem Anbieter geben. Darüber hinaus freut es uns, dass wir den ÖAMTC als langjährigen Partner gewinnen konnten, die Qualität von den Elektrofahrzeugen, die wird in das Angebot aufnehmen wollen, zu testen. Langfristig wollen wir auch die Unternehmen der Raiffeisen-Gruppe für diese Idee gewinnen. Wir sind überzeugt, dass individuelle Mobilität in naher Zukunft mit Elektrofahrzeugen umgesetzt werden kann. Der zusätzliche Energiebedarf kann aus Windkraft- und Solaranlagen abgedeckt werden! "

Die BEWAG als neuer Partner

Neu auf der Partnerliste ist der Burgenländische Energieversorger BEWAG. Direktor Mag. Hans Lukits: "Das Projektmodell "ElectroDrive Salzburg" von The Mobility House ist am konkretesten ausgearbeitet und damit in der Region Burgenland am schnellsten umsetzbar. Mit der Salzburg AG aus der Energiewirtschaft, Raiffeisen Leasing als großem österreichischen Fuhrparkmanager und The Advisory House, einem renommierten Consulting-Unternehmen, wurden Partner gefunden, die die gleichen Ziele wie wir verfolgen. Wir haben dadurch keine Probleme bei der Elektro-Fahrzeugbeschaffung, da The Mobility House große Stückzahlen bestellt. Elektro-Mobilität wird eines der ganz großen Themen der kommenden Jahrzehnte. Sie kann einen relevanten Beitrag für den Klimaschutz leisten und unsere Abhängigkeit von fossilen Energieträgern minimieren. Außerdem passt sie perfekt zu unserem Konzept im Bereich Erneuerbarer Energien. Autos fungieren in Zukunft als mobile Speicher und liefern Ausgleichsenergie, wenn der Wind einmal nicht weht."

Elektromobilität einfach umsetzen

In Salzburg wurde das Konzept der sauberen "Mobilität im Abo" von der Salzburg AG mit ElectroDrive Salzburg bereits sehr erfolgreich umgesetzt. Die Resonanz der rund 300 Gewerbe- und Privatkunden auf ElectroDrive zeigt, dass die Nachfrage schon jetzt, in einem frühen Stadium der neuen Form der Mobilität enorm hoch ist und damit das Potential groß ist. Deshalb sind alle Partner gemeinsam davonüberzeugt, dass jetzt der ideale Zeitpunkt ist, dieses zukunftsweisende Modell der Elektromobilität überregional umzusetzen.

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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /