Drei Fliegen mit einer Klappe

Die Entwicklung in der Photovoltaik bleibt auch bei Solarsimulatoren nicht stehen

Auf der »PHOTON Photovoltaic Technology Show USA 2010« hat die Spire Solar Inc. Verbesserungen ihrer Simulatorreihe »Spi-Sun« präsentiert.

Das System nutzt zum Testen der Modulleistung einen einzelnen Lichtblitz und ermittelt damit drei Strom-/Spannungskurven. Andere Systeme benötigen nach Angaben von Ed Hurley, Marketing- und Verkaufsleiter bei Spire, drei Lichtblitze, um zum gleichen Ergebnis zu kommen.

Die neue Simulatortechnik vermesse die Kennlinie an 4.800 Punkten, sagte Hurley. Während die Lichtimpulse bei den derzeitigen Modellen 80 Millisekunden lang andauern, kündigt Hurley für das zweite Quartal an, dass sein Unternehmen wahrscheinlich ein System vorstellen werde, bei dem die Lichtimpulse noch länger aktiv sind. Um die gleichmäßige Intensität und die spektrale Uniformität des Lichts sicherzustellen, werden die Simulatoren von Spire an 96 im Blickfeld des Flashers verteilten Punkten kalibriert. Die Intensität des Lichts kann auf 200 bis 1.100 Watt pro Quadratmeter eingestellt werden. Die hoch automatisierten Systeme können sowohl kristalline als auch Dünnschichtmodule testen, jeweils mit und ohne Rahmen. Spire bietet den Simulator in zwei verschiedenen Ausführungen an, das Modell 4600 ist für Modulgrößen von maximal 1,3 Meter mal 2,0 Metern ausgelegt, die Variante 3500 für bis zu 1,0 Meter mal 1,6 Meter große Module.

PHOTON

GastautorIn: Michael D. Matz, Andreas Schug für oekonews.
Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /