Nach Schneemann-Demo: ENTEGA plant weitere Aktionen für eine nachhaltige Energieversorgung

Darmstadt, 29. Januar 2010. Am Wochenende beteiligten sich rund 3.200 Besucher an der Schneemann-Demo in Berlin und setzten mit der Gestaltung von mittlerweile über 870 protestierenden Schneemännern ein Zeichen gegen den Klimawandel. Mitinitiator ENTEGA kündigt weitere Denkanstöße dieser Art an. Der Darmstädter Energiedienstleister sucht auch zukünftig den direkten Dialog mit der Bevölkerung über klimaneutrale Energieversorgung und die mögliche Energiewende in Deutschland. Schon heute ist ENTEGA nach Anzahl der Kunden zweitgrößter Ökostromanbieter der Bundesrepublik.

Im Rahmen der Schneemann-Demo setzte sich das Unternehmen mit Fragen zum Unternehmensmodell und zur Form der Aktion auseinander. Dass die Motive von ENTEGA auch kritisch hinterfragt werden, verwundert Holger Mayer, für ENTEGA zuständiger Vorstand des Mutterkonzerns HEAG Südhessische Energie AG (HSE), nicht: „Es ist klar, dass die Leute uns ganz genau auf die Finger schauen – gerade wenn wir als national noch unbekanntes Unternehmen zu einer Demonstration aufrufen.“ An dieser konstruktiven Kritik sei ENTEGA jedoch interessiert: „Im Dialog und in der ernsthaften Auseinandersetzung mit den Erwartungen der Menschen werden wir ENTEGA weiter nachhaltig entwickeln und unsere Haltung erläutern“, so Mayer.

Er kündigt weitere unkonventionelle Aktionen an. „Es gibt genügend kritische Themen und Entscheidungen, denen ein Energieversorger nicht tatenlos zusehen darf“, so Mayer. „Wir beobachten die Diskussion um Laufzeitverlängerungen mit Sorge. Weder passt Atomkraft zu unserem Nachhaltigkeitsverständnis, noch sind Lösungen für eine sichere Endlagerung in Sicht.“

Verwurzelt in Darmstadt hat sich ENTEGA in den vergangenen Jahren von einem konventionellen Regionalversorger zu einem bundesweit agierenden nachhaltigkeitsorientierten Energiedienstleister entwickelt. „Wir haben unser Unternehmen von Grund auf verändert und arbeiten daran, unsere Vision der nachhaltigen Daseinsvorsorge in Deutschland in die Realität umzusetzen.“ Ziel sei es, auf dem Weg hin zu einer CO2-neutralen Energieversorgung möglichst viele Menschen mitzunehmen.