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Nutzung der erneuerbaren Energien nicht mehr aufzuhalten.

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Pressemitteilung von: Havelland Wind

/ PR Agentur: wodtke media
Fred Kehler, GF der B5 Solar by Havelland- Wind GmbH schätzt die Kraft der Sonne und ist von deren vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten begeistert.  Foto: Daniel Gammert

Fred Kehler, GF der B5 Solar by Havelland- Wind GmbH schätzt die Kraft der Sonne und ist von deren vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten begeistert. Foto: Daniel Gammert

2009 bisher größter Zuwachs an Solarstromanlagen- Deutschland die Nr. 1 ++

(MP) Das Ende der fossilen Brennstoffe und damit die notwendige Wende unserer Energieversorgung lassen sich nicht mehr aufhalten. Die Ressourcen sind erschöpft und die weltweiten Wetterkapriolen werden immer extremer. Das weitere Verbrennen von Gas, Öl und Kohle heizen den globalen Klimawandel zusätzlich noch an.


Im Gegenzug verlangt die wachsende Weltbevölkerung nach immer mehr Energie.
Die Experten und Politiker auf unserem Globus sind sich einig, eine Klimakatastrophe lässt sich nur noch durch die drastische Reduzierung des CO2- Ausstoßes verhindern.

++ Ziel kann nur die ökologische Industriegesellschaft sein. ++

Doch wie soll das geschehen? Als eine Möglichkeit wird der weitere Ausbau der regenerativen Energien angesehen. So will die Bundesregierung den Anteil der „grünen“ Energien bei der Elektroenergiegewinnung bis 2020 auf mindestens 30 Prozent steigern.

Aktuell macht sich die Strom- Lobby für eine weiterführende Nutzung der Atomkraft stark. Auch darin sehen viele einen praktikablen Lösungsweg für die Zukunft. Doch welcher Weg ist machbar und welche Variante scheint die Bessere zu sein?

Fred Kehler, GF des Wustermarker Solarstromspezialisten B5 Solar hat täglich mit dem Thema beruflich zu tun. Nachfolgend seine Gedanken zu dem uns alle bewegenden Thema Energie und Klimaschutz.


Redakteur: Herr Kehler, sie beschäftigen sich bereits seit 10 Jahren mit der erfolgreichen Nutzung regenerativer Energien. Welche Chancen sehen sie bei der Nutzung von Sonne, Wind und Co.?

Fred Kehler: In der Anfangsphase meiner beruflichen Laufbahn im Sektor der Regenerativenergie habe ich mich überwiegend mit der Windenergieanwendung befasst. Ab 2003 erfolgte dann meine Umorientierung ausschließlich auf die Photovoltaik.
Seit dem bin immer wieder von neuem von den Möglichkeiten der Sonnenenergienutzung fasziniert.

In den zehn zurückliegenden Jahren hat die Menschheit in diesem Bereich bereits viel erreicht. Dennoch können wir uns mit Sicherheit noch auf viele wunderbare Entwicklungen freuen. Die Stromerzeugung durch Sonnenenergie ist daher ein absoluter Zukunftsmarkt und diesen „Karren“ hält keiner mehr auf.

Aktuell decken wir in Deutschland etwa 16 Prozent des Elektroenergieaufkommens mit den Alternativen ab. Der Löwenanteil von über 40 Prozent entfällt dabei auf die Windkraft, sowie rund 30 Prozent auf die Biomasse und um die 20 Prozent auf die Wasserkraftnutzung. Die Photovoltaik rundet mit 5 bis 6 Prozent die gute Bilanz der alternativen Energiegewinnung in Deutschland ab.


Redakteur: Am Ergebnis der aktuellen regenerativen Energiegewinnung scheint die Photovoltaik doch noch recht unbedeutend beteiligt zu sein?

Fred Kehler: Ja, das könnte man bei der oberflächlichen Betrachtung durchaus glauben.
Aber dem ist nicht so. Denn der Anteil des Sonnenstromes am regenerativen Energieaufkommen ist in den letzten Jahren stetig gewachsen und wird weiter stark wachsen. Sinkende Anlagenpreise und noch effizienter arbeitende Module werden unter anderem dafür sorgen.

Die Photovoltaikbranche ist in den letzten Jahren in Deutschland zur Jobmaschine geworden. Mehr als 50.000 Menschen haben in der Branche Arbeit gefunden. Brandenburg ist seit 2009 die Nummer 1 im Photovoltaikbereich und damit auch erfolgreichste PV- Region Europas.

Keine Sparte der Energiegewinnung hat eine ähnlich gute Akzeptanz in der Bevölkerung wie die Photovoltaik. Mit den größtenteils kleinteiligen Anlageneinheiten wird die gewonnene Energie oft gleich am Entstehungsort genutzt. Das schont die Netzressourcen. Dieser Vorteil wird in Zukunft an Bedeutung gewinnen.


Redakteur: Aktuell steht die weitere Entwicklung der Photovoltaik in Deutschland besonders im Rampenlicht. Kritiker werfen der Branche staatliche Überförderung vor.

Fred Kehler: Im Erneuerbaren- Energie- Gesetz (EEG) ist unter anderem genau festgeschrieben, wie die durch Sonne erzeugte Elektroenergie zu vergüten ist. Danach erhält der Betreiber für seinen eingespeisten Solarstrom 20 Jahre lang einen gleichbleibenden Betrag pro kWh vergütet. Dieser Betrag liegt aktuell noch immer deutlich über dem Energieeinkaufspreis an der Strombörse.

Die Bundesregierung schafft mit dieser gesetzlich geregelten Förderung die erforderlichen Anreize für die Entwicklung eines deutschen Photovoltaik- Marktes. Entwickelt sich der Markt weiterhin so erfolgreich wie bisher, so rechnen Experten in etwa fünf Jahren mit der Netzparität, dem Kostengleichstand.

Eine Verringerung des aktuellen Vergütungssatzes für eingespeisten Solarstrom befindet sich in einer heftigen Diskussion. Bei dieser Diskussion ist die Einflussnahme der Energiekonzerne auf die Bundesregierung unverkennbar. So ist auch das Werben für eine längere Laufzeit der profitablen Atomkraftwerke nicht zu übersehen.


Redakteur: Können wir uns Angesichts der notwendigen CO2- Reduzierung und dem wachsenden Energiebedarf überhaupt den Ausstieg aus der Atomenergienutzung leisten?

Fred Kehler: Wir können es und wir müssen es, unbedingt. Denken wir nur an die ungeklärte Endlagerfrage und die wahnsinnigen Gefahrenpotentiale, die von der Atomkraft für die Bevölkerung ausgehen können. Die Erforschung neuer Endlagerstandorte wird Milliarden an Steuergeldern verschlingen, falls sich die Bundesländer je einigen.

Jedes der 17 Atomkraftwerke in Deutschland erwirtschaftet pro Tag eine Million Euro. Der Stromkunde hat nichts davon, obwohl die alten, inzwischen abgeschriebenen Meiler, täglich billigen Strom produzieren. Doch der Strompreis für den Verbraucher verändert sich nicht nach unten.

Atomkraftwerke lassen sich nicht, wie Spitzenlastkraftwerke, schell an den tatsächlichen Energiebedarf anpassen. Tritt infolge günstiger Bedingungen viel erzeugte Energie aus Wind- oder Photovoltaikanlagen auf, kann das Leitungsnetz diese dann mitunter nicht mehr aufnehmen. In der Folge werden die sauberen ökologischen Energieerzeuger durch den Netzüberwacher abgeschaltet.

Laufen Atomkraftwerke länger, so blockieren sie den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien. Experten nennen deshalb die Atomkraft auch Verhinderungstechnologie. Nur wenn konventionelle Kraftwerke sukzessive vom Netz genommen und das Versorgungsnetz modernisiert wird, haben die Regenerativen eine Chance zu wachsen. Dann können nach Berechnungen 2020 bis zu etwa 50 Prozent der benötigten Elektroenergie alternativ erzeugt werden.


Redakteur: Könnte es sein, dass durch die geplante Absenkung der Einspeisevergütung die Solarbranche Schaden nimmt und für Investoren die Errichtung einer neuen Solarstromanlage nicht mehr so profitabel ist?

Fred Kehler: Nein, denn die Herstellerindustrie wird auch weiterhin dafür sorgen, dass die Rendite beim Betreiber „steht“. Die jetzt angestrebte außerplanmäßige Kürzung um 16 Prozent zum 1. Juni 2010 halte ich dennoch für zu hoch und für viel zu früh.

Die geplante Absenkung wird von der Bundesregierung mit dem unerwartet hohen Zuwachs an Anlagen im Jahre 2009 begründet. Denn noch nie zuvor wurden in Deutschland so viele PV-Anlagen errichtet, wie im vergangenen Jahr. Doch das ist ja der richtige und auch von allen umweltbewussten Menschen gewollte Weg.

Ob die schwarz- gelben Kürzungspläne der erfolgreichen deutschen Solarbranche Schaden zufügen werden, ist gegenwärtig noch schwer einschätzbar. Unabhängig davon können sich unsere Kunden auch zukünftig auf faire Preise und auf die ausschließliche Lieferung hochwertiger und zertifizierter Produkte verlassen.
Dafür sorgen wir und sichern damit auch zukünftig die Renditeaussichten unsere Kunden.

Gern können sich Interessierte dazu in unserem „SolarberatungsZentrum Berlin- Brandenburg“ am Standort in Wustermark informieren und beraten lassen. Oder besuchen Sie uns doch auf unserem Messestand auf der „bautec und SolarEnergy 2010“ unter dem Berliner Funkturm. Sie finden uns in der Zeit vom 16.02.2010 bis 20.02.2010 in der Halle 5.2A am Stand A40.
Weiterhin finden Sie uns vom 13.02.2010 bis zum 21.02.2010 auch auf der „Mitteldeutsche Handwerksmesse“ in Leipzig in der Halle 2 am Stand E06.
Wir freuen uns auf Sie.

Stand: 10. Februar 2010
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